Polizeibericht

Schlimmeres verhindert: Lkw-Fahrer melden unbeleuchteten und stehenden Sattelzug auf A9

2.6.2023, 10:53 Uhr
Ein 47-Jähriger fuhr in Schlangenlinien in seinem Sattelzug auf der A9 bei Allersberg. Er kollidierte mit der Leitplanke und blieb auf der mittleren Spur schließlich ohne Licht stehen. 

© Lino Mirgeler/dpa Ein 47-Jähriger fuhr in Schlangenlinien in seinem Sattelzug auf der A9 bei Allersberg. Er kollidierte mit der Leitplanke und blieb auf der mittleren Spur schließlich ohne Licht stehen. 

Anderen Lkw-Fahrern stach er ins Auge: Kurz nach der Anschlussstelle Allersberg auf der A9 in Fahrtrichtung Greding fiel ein Sattelzug auf, der in großen Schlangenlinien über alle Fahrspuren fuhr. Zudem hatte der Sattelzug am frühen Freitagmorgen um 2.10 Uhr kein Licht angeschaltet. Ein Lkw-Fahrer teilte das über den Notruf mit, der schließlich bei der Verkehrspolizei Feucht aufschlug.

Der schlangenlinienfahrende Sattelzug kollidierte schließlich mit der Mittelschutzplanke und blieb danach unbeleuchtet auf der Mittelspur stehen. Die drei unbeteiligten Lkw-Fahrer handelten geistesgegenwärtig und sicherten den unbeleuchteten Sattelzug auf der Mittelspur ab. So teilt es die Verkehrspolizei in ihren aktuellen Bericht mit.

Der 47-jährige Fahrer blieb offensichtlich unverletzt in seinem Sattelzug und kam erst nach Aufforderung der eingetroffenen Polizeibeamten aus seinem Führerhaus. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er sich in einem gesundheitlichen Ausnahmezustand befand, brachte ihn ein Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Roth. Dort wurde dem Mann ebenfalls Blut abgenommen, da der Verdacht bestand, dass der 47-Jährige Alkohol getrunken hatte. Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt, der Schaden beträgt gut 6500 Euro.

Auf den 47-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu.


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