Memmert-Chefin Christiane Riefler hat mit ihrer Tochter in Nordfinnland am Downhillschwimmenteilgenommen.
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Memmert-Chefin Christiane Riefler hat mit ihrer Tochter in Nordfinnland am Downhillschwimmenteilgenommen.

Memmert-Chefin in Finnland

24 Kilometer im Fluss am Polarkreis: So erging es der Fränkin Christiane Riefler beim "Downhillswim"

Christiane Riefler, Geschäftsführerin der in Schwabach und Büchenbach ansässigen Firma Memmert (Hersteller von Wärme-, Brut- und Klimaschränken), hat gemeinsam mit ihrer Tochter am "Alamäkiunti Downhillswim" im Norden Finnlands teilgenommen - eine ungewöhnliche Herausforderung.

"Aktuell schaue ich schon, dass ich zumindest zweimal pro Woche in den Schwimmteich komme", sagt die dreifache Mutter, während sie sich auf die nächste Schwimmeinheit vorbereitet. Bessere Bedingungen als auf ihrem eigenen Firmengelände findet sie wohl nicht, steht doch der Löschteich für alle Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit zum Schwimmen und Erholen bereit. "Für mich ist das aber mehr ein Ausgleich, ich mache das nicht leistungsorientiert", sagt sie.

Sieben Stunden Schwimmen bei 17 Grad

Für ihr Abenteuer in Finnland setzte Christiane Riefler auf ihr Durchhaltevermögen und Grundausdauer. 24 Kilometer flussabwärts bei 17 Grad kaltem Wasser, gemeinsam mit Tochter Laura im Team. "Etwas mehr als sieben Stunden haben wir benötigt, aber die Zeit war für uns zweitrangig", sagt die Memmert-Geschäftsführerin. Abenteuer und Erlebnis standen im Vordergrund. "Die unberührte finnische Natur, das glasklare Wasser, ab und zu sieht man Rentiere am Waldrand, das war schon einmalig und wirklich toll."

Doch "immer der Strömung nach" klingt einfacher als es ist. "Wir waren immer auf der Suche nach der stärksten Strömung", erklärt Riefler. "Mal wird der Fluss ganz eng, mal ist er ziemlich breit, dann immer die stärkste Strömung zu finden und effizient zu nutzen, ist nicht so leicht. Wir mussten auf der Strecke mehrere Checkpunkte passieren und uns dort gut verpflegen, um den hohen Kalorienverbrauch auszugleichen."

Geschafft: Nach sieben Stunden im kalten Flusswasser konnte Christiane Riefler gemeinsam mit den 100 anderen Teams feiern.

Geschafft: Nach sieben Stunden im kalten Flusswasser konnte Christiane Riefler gemeinsam mit den 100 anderen Teams feiern. © Firma Memmert, NN

Auf den Gedanken gebracht hat sie ihr Trainer Bennie Lindberg, gebürtiger Finne und selbst schon Teilnehmer des Downhillswim. "Ich hatte dort auch so schöne Erlebnisse, ich habe das Christiane empfohlen", sagt er. Die Unterstützung während des langen Tages übernahm Rieflers Ehemann Matthias Grosser. Im Ziel genossen Mutter und Tochter noch die Stimmung mit den weiteren 100 teilnehmenden Zweierteams.

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