Betriebsleiter Daniel Adel mit OB-Herausforderer Axel Rötschke (CSU), dem amtierenden Schwabacher OB Peter Reiß (SPD) und Miriam Adel vom Spargelhof Adel (v. li.) beim Spargelstechen.
© Lara Gsänger, Spargelhof Adel
Betriebsleiter Daniel Adel mit OB-Herausforderer Axel Rötschke (CSU), dem amtierenden Schwabacher OB Peter Reiß (SPD) und Miriam Adel vom Spargelhof Adel (v. li.) beim Spargelstechen.

Besuch auf dem Hof

Auftakt der Spargelsaison: Schwabachs Oberbürgermeister und Herausforderer stechen selbst

Betriebsleiter Daniel Adel vom Milch- und Spargelhof Adel konnte am Donnerstagmorgen mit Schwabachs Oberbürgermeister Peter Reiß (SPD) und Oberbürgermeister-Kandidat sowie dem CSU-Stadtrat und OB-Kandidaten Axel Rötschke sowie mit Miriam Adel, Vorsitzendet des Spargel-Erzeugerverbands Franken, einige Stangen Spargel stechen, wie die Stadt Schwabach mitteilt.

Der Betrieb gab den Politikern Einblick in den Anbau des heimischen Edelgemüses. „Wir produzieren in Schwabach hochwertige Lebensmittel für die Region, Spargel ist ein Paradebeispiel für ein heimisches Saisonprodukt und seit vielen Jahren das Lieblingsgemüse der Deutschen. Durch die kurzen Wege vom Feld auf den Teller bleibt der Spargel besonders frisch“, so Daniel Adel. Auf seinem Betrieb baut er sechs Hektar Spargel an.

Spargel rund um Schwabach: Sorge und Wünsche artikuliert

Als Verbands-Vorsitzende erläuterte Miriam Adel die Sorgen und Wünsche der fränkischen Spargelbauern: „Importierter Spargel gelangt immer früher in den deutschen Handel. In Griechenland, Spanien oder Peru, von wo der meiste ausländische Spargel stammt, gelten deutlich geringere Mindestlöhne, auch die Produktionsbedingungen insgesamt sind dort günstiger. Das Einfliegen oder Verschiffen des ausländischen Spargels nach Deutschland sollte man hinsichtlich der CO₂-Bilanz überdenken. Die Politik und die neuen Koalitionäre müssen hier gegensteuern, um den Anbau von heimischen Sonderkulturen wie Spargel künftig weiter aufrechtzuerhalten. Beim Spargel ist viel Handarbeit notwendig, bei der Ernte gibt es kaum maschinelle Unterstützung. Leider gehen in ganz Bayern die Anbauflächen seit einigen Jahren zurück.“

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