Jahresversammlung

DJK Schwabach: So hat der Verein auch ohne Heimat eine sportliche Zukunft

vnp

Schwabacher Tagblatt

E-Mail zur Autorenseite

26.5.2023, 11:00 Uhr
Es war einmal... Seit über einem Jahr kann die DJK Schwabach ihr Sportgelände an der Huttersbühlstraße nicht mehr nutzen.  

© Robert Gerner Es war einmal... Seit über einem Jahr kann die DJK Schwabach ihr Sportgelände an der Huttersbühlstraße nicht mehr nutzen.  

Sie hat keinen Sportplatz mehr und kein Sportheim, aber ganz verschwunden ist die DJK Schwabach nicht. Das wurde in der Jahresversammlung deutlich, die im Sportheim der SV Eintracht Penzendorf über die Bühne gegangen ist - bei dem Verein, bei dem zum Beispiel die Fußballer Unterschlupf gefunden haben.

Wie in solchen Versammlungen üblich, galt es auf die vergangenen Monate zurückzublicken, zu ehren, zu wählen und einen Blick nach vorne zu werfen. Großes Ziel, so das Resümee der Zusammenkunft, ist es, die DJK Schwabach weiterhin als sportliche und soziale Institution zu erhalten und stärken.

Geleitet wurde die Jahresversammlung von Bürgermeister Emil Heinlein, einem Urgestein der DJK, der auch dem erweiterten Vorstand angehört. Diakon Alois Vieracker hielt ein geistliches Wort zum Thema "Hoffnung". Er bezog sich dabei auf die Situation des Vereins, der keine Heimstatt mehr habe, aber dennoch optimistisch und hoffnungsfroh in die Zukunft blicke.

Einige langjährige Mitglieder wurden geehrt. Die Abteilungsberichte wurden ausgeteilt, und der Vorsitzende Daniel Schwelgin blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2022. Höhepunkt sei natürlich die Mit-Ausrichtung des DJK-Bundessportfestes gewesen. "Für die Mitglieder eine wunderbare Erfahrung", so Schwelgin. Auch den 100. Geburtstag der DJK habe man mit einem rauschenden Fest für Groß und Klein gefeiert - die Abschlussveranstaltung auf dem (ehemaligen) Sportgelände an der Huttersbühlstraße.

Gespräch über Fusion und Kooperation

Man habe Gespräche über Fusionen und Kooperationen mit anderen Vereinen geführt, um den Verein weiterzuentwickeln. Sehr eng ist die Zusammenarbeit mit der Penzendorfer Eintracht. Der Kassenbericht zeigte keine Auffälligkeiten. Durch die Zwangsversteigerung des Sportheims - das Gelände gehört der katholischen Kirche - ist der Sportverein entschuldet.

Einige Veränderungen gab es an der Spitze der DJK Schwabach. Zu den bestätigten Vorsitzenden  Silvia Heuberger und Daniel Schwelgin kommt mit Bernd Heuberger ein neuer Vorsitzender.

Einige Veränderungen gab es an der Spitze der DJK Schwabach. Zu den bestätigten Vorsitzenden  Silvia Heuberger und Daniel Schwelgin kommt mit Bernd Heuberger ein neuer Vorsitzender. © DJK Schwabach

Zu den Neuwahlen: Silvia Heuberger und Daniel Schwelgin wurden als Vorsitzende bestätigt. Stefan Schirmer dagegen, ein weiterer Vorsitzender, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Bernd Heuberger übernimmt sowohl das Amt des Schatzmeisters als auch des Vorsitzenden von Stefan Schirmer. Erich Kefer wurde zum stellvertretenden Schatzmeister gewählt, während Jens Schmetzer und Armin Nowak als Revisoren ihre Positionen beibehielten. Silvia Heuberger übernimmt weiterhin das Amt der Schriftführerin. Als Beisitzer wurden Emil Heinlein, Christine Schwöd, Angelo Gagliano und Marcel Pflaumer gewählt.

Mitarbeit nötig

Abschließend wurde betont, dass die Zusammenarbeit und das Engagement aller Mitglieder von großer Bedeutung seien, um den Verein weiterhin erfolgreich zu gestalten und die Gemeinschaft zu stärken.

Die Jahresversammlung endete mit einem Ausblick auf kommende Veranstaltungen und Projekte. Es gilt: "Der Vorstand und die Mitglieder der DJK Schwabach blicken voller Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen und sind fest entschlossen, die Tradition und Werte des Vereins weiterhin zu pflegen und mit Leben zu füllen", heißt es in der Pressemeldung des Vereins zur Jahresversammlung. "Mit gegenseitiger Unterstützung, Engagement und Zusammenhalt wird die DJK Schwabach auch in Zukunft eine bedeutende Rolle im Sportleben der Region spielen."

Keine Kommentare