Nach dem tödlichen Unfall blieb die Autobahn für Stunden gesperrt. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. 
© vifogra
Nach dem tödlichen Unfall blieb die Autobahn für Stunden gesperrt. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. 

Wagen durchbrach Leitplanke

Tödlicher Unfall auf der A9: Mann prallt gegen Betonsäule und stirbt nach Überholmanöver

Kurz nach der Anschlussstelle, so skizziert es die Polizei, setzte der Mann mit seinem Mercedes zu einem Überholmanöver an. In einer langgezogenen Linkskurve der A9 fuhr der 33-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur an einem anderen Auto vorbei - scherte dann aber über alle drei Fahrsteifen ein und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. "Mit unvermindert hoher Geschwindigkeit", heißt es in einer Pressemitteilung, durchbrach er die Leitplanke und kollidierte dort mit einem Betonsockel. Nach dem Zusammenprall kam der Mercedes in einem angrenzenden Maisfeld schwer demoliert seitlich zum Stehen. Der Fahrer, schätzt die Polizei, hatte keinerlei Überlebenschance. Er starb vermutlich unmittelbar nach dem Zusammenprall mit der Säule. Weitere Menschen seien bei dem Unfall nicht verletzt worden.

Ein Großaufgebot an Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei rückte zur A9 aus. Der Mercedes musste mit einem Krank geborgen werden. Die Autobahn blieb über kurze Zeit voll gesperrt, nach und nach konnten mehrere Fahrspuren wieder freigegeben werden. Trotzdem habe sich im Urlaubsverkehr ein gut zehn Kilometer langer Stau gebildet, teilt die Polizei mit. Der löste sich im Lauf des Nachmittags wieder auf. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache, die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt. Er soll den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Der Mercedes wurde sichergestellt.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.


Keine Kommentare