Fußball-Landesliga Südwest

TSV 1860 Weißenburg und FV Illertissen II - zwei Teams mit starken Serien treffen aufeinander

Uwe Mühling

11.3.2023, 08:46 Uhr
„Wir wollen Gas geben“, sagt Weißenburgs Trainer Markus Vierke und baut auf viel Einsatzfreude seiner Jungs – hier Marco Jäger (links) und Tim Koszorus (rechts) beim Nachholspiel vor zwei Wochen gegen den VfB Durach.  

© Uwe Mühling, WT „Wir wollen Gas geben“, sagt Weißenburgs Trainer Markus Vierke und baut auf viel Einsatzfreude seiner Jungs – hier Marco Jäger (links) und Tim Koszorus (rechts) beim Nachholspiel vor zwei Wochen gegen den VfB Durach.  

Die Regionalliga-Reserve aus dem Landkreis Neu-Ulm (und damit gerade noch in Bayern) hat seit dem 0:2 am 2. Oktober gegen den derzeitigen Spitzenreiter FC Ehekirchen kein Spiel mehr verloren. Sechs Siege und zwei Unentschieden stehen seither für das Team von Trainer Sven Ackermann zu Buche. Die logische Folge aus dieser Erfolgsbilanz ist ein Sprung auf Tabellenplatz vier.

TSV 1860 seit sechs Spielen ungeschlagen

Im neuen Jahr hat die Illertissener „U23“ erst einmal gespielt und dabei ein 1:1 gegen den TSV Gersthofen verbucht. Die Weißenburger waren schon zweimal im Einsatz und ließen dem 0:0 zu Hause gegen den VfB Durach zuletzt einen 1:0-Sieg beim TSV Hollenbach folgen. Auch die jüngste Bilanz des TSV 1860 kann sich sehen lassen. Drei Siege und drei Unentschieden stehen aus den letzten sechs Partien zu Buche. Bei der Mannschaft von Trainer Markus Vierke und Co-Trainer Michael Seitz ist diese Serie mit dem Sprung weg von den Relegationsplätzen hoch auf Platz elf verbunden.

Allerdings liegen alle Vereine in diesem Tabellenbereich sehr eng beisammen. Von Rang sieben (Gilching mit 30 Punkten) bis Platz 14 (Mering mit 24 Zählern) sind es nur sechs Punkte. Insofern müssen auch die Weißenburger weiterhin regelmäßig im Kampf um den Klassenerhalt punkten.

Der TSV 1860 geht aufgrund der jüngsten Entwicklungen aber optimistisch an die Aufgaben heran. Der Sieg in Hollenbach war aus Sicht von Coach Vierke „auf alle Fälle verdient“, auch wenn das Siegtor erst spät in der 86. Minute fiel. „Das ist für uns super gelaufen, es ist ein schönes Gefühl bei einem solchen Spiel mit einem Sieg heimzufahren. Doppelt gut ist es, dass auch noch zwei U19-Jungs an dem Tor beteiligt waren“, sagt Vierke mit Blick auf die Vorlage von Tim Koszorus und die Vollendung durch Yannis Herger.

Stabile Weißenburger Defensive

Insgesamt gesehen machen die Weißenburger – trotz der aktuell so guten Serie – zu wenig aus ihren Chancen und erzielen zu wenig Tore, stellt Vierke fest. Umso wichtiger ist die stabile Abwehr: „Es ist ganz wichtig, dass wir wenig zulassen“, findet der Coach. Nur drei Gegentore in den letzten sechs Spielen – die Defenisve sei in den jüngsten Begegnungen ein „Garant“ gewesen. In den zwei Spielen des neuen Jahres 2023 sind die Weißenburger sogar noch ohne jegliches Gegentor.

Das kann aus Sicht der Trainer und der Mannschaft gerne so bleiben. Am besten auch im Heimspiel gegen Illertissen. Den FV erwartet Vierke aufgrund seines Höhenflugs dominanter als noch beim Hinspiel, das im August vergangenen Jahres mit 1:1 endete und bei dem der TSV 1860 „gut mitgehalten“ hat. „Es ist ein Gegner, der attraktiv spielen wird“, ist Vierke überzeugt. Er erwartet eine junge Mannschaft, die sich mit ihren vielen Talenten im bisherigen Saisonverlauf konstant weiterentwickelt hat und nun auch in Weißenburg etwas Zählbares mitnehmen will.

Das Spiel will der TSV 1860 auf jeden Fall durchziehen und hofft auf möglichst gute Bedingungen. Eine Absage soll es nur im absoluten Notfall geben, falls es kurzfristig noch viel regnet. „Wir sind personell gut drauf, haben einen guten Lauf und wollen unbedingt spielen“, betont Trainer Vierke.

Der TSV-1860-Kader: Jonas Herter, Andre Tietze, Marco Jäger, Elvis Ljiko, Philipp Meyer, Johannes Meyer, Christian Leibhard, Zijad Eco, Daniel Hofrichter, Maik Wnendt, Philipp Schwarz, Tobias Schnitzlein, Ferat Nitaj, Jonas Ochsenkiel, Max Pfann, Tim Koszorus, Yannis Herger und Robin Renner.

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