Neue Vorstandsvorsitzende

AWO Mittelfranken-Süd mit neuer Doppelspitze

22.1.2023, 14:00 Uhr
Sven Erhardt und Christine Heller führen den Kreisverband der Awo Mittelfranken-Süd künftig gemeinsam.

© Awo Mittelfranken-Süd Sven Erhardt und Christine Heller führen den Kreisverband der Awo Mittelfranken-Süd künftig gemeinsam.

Heller, Vorständin des Geschäftsbereichs Kinder, Jugend und Familie, setzte bereits im Kita-Bereich die Balance im Arbeitsalltag auf die Agenda. Ausgeglichen ist nun auch der Spitzenjob des sozialen Trägers, den sich Christine Heller mit Sven Ehrhardt teilt. Ehrhardt, der dem Schwabacher Hartmut Hetzelein als Vorstand Services folgt, übernimmt nun insbesondere für die Bereiche Personal, Finanzen, Marketing sowie weitere zentrale Dienste die Verantwortung.

Große personelle Umbrüche

Hetzelein, der seit 2013 den Vorstandsvorsitz innehatte, verabschiedete sich im Dezember in den Ruhestand. Die großen personellen Umbrüche fallen zusammen mit einer Zeit, in der Wohlfahrtsverbände im Zuge von steigenden Sach- und Personalkosten sowie einem grassierenden Fachkräftemangel generell vor Herausforderungen stehen. Dennoch sieht Sven Ehrhardt, der als Bezirksrat auch politisch engagiert ist, zuversichtlich in die Zukunft: „Die vor uns liegenden Herausforderungen bringen auch Chancen, als Kreisverband gestärkt hervorzugehen.

Neben unserer weiteren Positionierung als attraktiver Arbeitgeber werden wir dafür in unseren Bemühungen für steigende Qualität unserer sozialen Angebote für die Menschen nicht nachlassen.“

„Awo-Eigengewächs“

Christine Heller, die bereits seit 2013 als Mitglied des Vorstands auch die 21 Ortsvereine im Verbandsgebiet betreut, bekommt mit Sven Ehrhardt ein echtes „Awo-Eigengewächs“ an die Seite gestellt. Als Vorstandsreferent wirkte der 34-jährige Sven Ehrhardt, der in Roth wohnt, bereits an verschiedenen Stellen im Sozialunternehmen und übernahm dabei zunehmend Verantwortung.

Einen Einblick in die kommenden Entwicklungen gewährt der durch Sven Ehrhardt organisierte Strategieprozess, der in der Formulierung einer Vision sowie von strategischen und operativen Zielen für die kommenden Jahre von einer umfangreichen Einbindung der Mitarbeitenden geprägt war.

Den Finger auf die Wunde legen

Die 43-jährige Christine Heller sieht dabei auch die besondere Rolle der Awo als sozialpolitischen Verband als wichtigen Pfeiler der künftigen Ziele. „Wir legen als Arbeiterwohlfahrt immer wieder den Finger in die Wunde, um effektiv für gute Arbeitsbedingungen im sozialen Bereich und gesellschaftliche Themen einzutreten.“ Wichtig ist für Heller dabei auch weiterhin die hohe Bedeutung der 4100 Mitglieder im Awo-Kreisverband:

„Unsere Engagierten in den Ortsvereinen sind der Motor unseres Wohlfahrtsverbandes. Auf dieses starke ehrenamtliche Fundament baut auch die professionelle Arbeit unserer Einrichtungen.“ wt

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