
In niedriger Höhe
Auch in Weißenburg-Gunzenhausen: Helikopter der N-Ergie kontrolliert ab Montag das Stromnetz
Die Flüge werden in einer niedrigen Höhe (ca. 35 Meter) durchgeführt und sind mit dem Luftamt Nordbayern abgestimmt. Teilweise fliegt der Helikopter sehr dicht an die Masten und Leitungen heran – bis auf etwa 15 Meter kommt er ihnen nahe. Zusätzliche Perspektive hilft, mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.
Nur bei klarem Wetter
Die Flüge dienen der frühzeitigen Erkennung von möglichen Schwachstellen am Stromnetz. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zu den regelmäßigen Kontrollen vom Boden aus und bieten eine zusätzliche Perspektive, die hilft, Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen auszumachen. Gleichzeitig lässt sich überprüfen, ob der Sicherheitsabstand überall eingehalten ist, ob zum Beispiel Bäume mittlerweile zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.
Da die Techniker der N-Ergie eine gute Sicht auf die Stromleitungen benötigen, wird nur bei klarem Wetter geflogen. Witterungsbedingt kann sich die Überprüfung deshalb zeitlich verzögern.
Tiere nicht verschrecken
Durch den Einsatz des Hubschraubers kommt es in den zu kontrollierenden Bereichen zu Lärm und Abwind. Die N-Ergie bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis und versucht die Beeinträchtigungen für Mensch und Tier soweit wie möglich zu reduzieren. Werden beispielsweise Pferde, Rinder oder Wildtiere im Umfeld der Leitungen gesichtet, umfliegt der Helikopter diesen Bereich, um die Tiere nicht zu verschrecken.
Netzbetreiber wie die N-Ergie Netz GmbH sind dafür zuständig, dass alle angeschlossenen Verbraucher zuverlässig Strom erhalten. Eine hohe Versorgungssicherheit kann nur mit aufwendigen regelmäßigen Kontrollen erreicht werden. Durchschnittlich knapp sieben Minuten mussten die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse 2022 ohne Strom auskommen – rund fünf Minuten weniger als im Bundesschnitt.
Das Stromnetz der N-Ergie deckt weite Teile Mittelfrankens ab und geht in die angrenzenden Regierungsbezirke über. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland bis Eichstätt sowie von Weikersheim bis nach Sulzbach-Rosenberg. Die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen sind insgesamt rund 29 000 Kilometer lang.
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