Das Auto der 19-Jährigen wurde in ein Waldstück geschleudert.
© Robert Renner, WT
Das Auto der 19-Jährigen wurde in ein Waldstück geschleudert.

In den Wald geschleudert

Bei Pleinfeld: 19-Jährige verstirbt nach Frontalcrash, Familie mit Zwillingen im Krankenhaus

Die junge Frau war am späten Nachmittag mit ihrem Kleinwagen in Richtung Norden unterwegs, als plötzlich eine Kombilimousine im Gegenverkehr auf ihre Fahrspur geriet. Die beiden Autos krachten mit enormer Wucht ineinander. Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte zig Meter weiter und blieb völlig demoliert entgegen seiner Fahrtrichtung auf der Fahrbahn liegen.

Das Auto der 19-Jährigen durchschlug einen Wildfang, kollidierte mit einem Baum und blieb völlig zerstört in einem Waldstück auf der Beifahrerseite liegen. Ersthelfer kümmerten sich um alle Verletzten. Sie befreiten die junge Frau und begannen mit ihrer Wiederbelebung, bis der Rettungsdienst vor Ort eintraf. Im entgegenkommenden Auto saß eine junge Familie aus dem Raum Günzburg mit acht Monate alten Zwillingen.

Rettungshubschrauber alarmiert

Eines der Kinder wurde nach Rettungsdienstangaben als schwerverletzt eingestuft. Die 33-jährige Mutter, der 41-jährige Vater und das zweite Kind wurden der Polizei zufolge mittelschwer verletzt. Der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) war mit fünf Rettungswagen und einem Krankentransporter sowie einem Notarztfahrzeug vor Ort. Hinzugezogen wurde ferner der ADAC-Rettungshubschrauber aus Dinkelsbühl. Alle Verletzen kamen ins Klinikum Nürnberg-Süd.

Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte zig Meter weiter und blieb entgegen seiner Fahrtrichtung liegen.

Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte zig Meter weiter und blieb entgegen seiner Fahrtrichtung liegen. © Robert Renner, WT

Im Einsatz waren ferner die Freiwillige Feuerwehren aus Pleinfeld, Mischelbach und Röttenbach. Die Pleinfelder Wehr leuchtete die Unfallstelle aus und half bei der Rettung der Verletzten. Die Wehrleute leiteten außerdem den Verkehr um.

Die Bundesstraße war für gut drei Stunden gesperrt. Die Polizei Weißenburg, die den Unfall, der ein paar hundert Meter vor der Landkreisgrenze kurz vor Röttenbach geschah, aufnahm, zog auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einen Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzu. Das Großaufgebot an Einsatzkräften wurden in der Kälte von den Betreuungsgruppe der BRK-Bereitschaften in Weißenburg und Georgensgmünd versorgt.