Die Vierbeiner flitzen wieder über den Weißenburger Kirchweihplatz

WEISSENBURG - Normalerweise rennen die Vierbeiner einer Katze oder einem Kaninchen hinterher. Auf der Weißenburger Kirchweih sind die eher selten, doch die Hunde sollten dennoch flitzen - und zwar möglichst schnell über den Kirchweihplatz zu Herrchen oder Frauchen.

Dem Sieger gebührt zwar nicht die größte Wurst, jedoch gibt es drei Preise (Leckerlis und Spielpakete), welche vom Weißenburger Kirchweihauschuss, der Brauerei Schneider und dem Festwirt gestiftet werden.

Manche Hundebesitzerinnen und -besitzer fiebern dem Dienstag auf der Weißenburger Kirchweih schon seit einigen Tagen und Wochen entgegen - ab 15.15 Uhr können sie ihre Hunde im Festzelt für das um 16 Uhr startende Rennen anmelden.

Gestartet wird in drei Kategorien: kleine, mittlere und große Hunde, damit der Wettbewerb auch nicht verzerrt wird und es beim Kurzsprint über den Kirchweihplatz möglichst gerecht zugeht.

Tipps für Neulinge

Neulingen beim Hunderennen ist ein vorheriges Training angeraten, denn nicht immer findet der Vierbeiner sein Ziel, bandelt lieber mit der Golden-Retriever-Hündin an oder verbellt den Rüden auf der Startbahn neben sich.

Deshalb sollte mit zwei Personen geübt werden: Eine, die den Hund losschickt auf die kurze Strecke, die andere, die ihn im Ziel anlockt. Gut, ausgeschlossen kann ein Ausreißer natürlich auch bei bester Vorbereitung nicht, denn die Ablenkung an der Startlinie ist allgegenwärtig. Doch das besondere Leckerli oder das geliebte Spielzeug, mit dem im Ziel gewedelt wird, können der entscheidende Vorteil sein.

Das Hunderennen der Weißenburger Kirchweih ist übrigens einzigartig: Einen derartigen Wettbewerb auf einem Festplatz gibt es in Bayern nirgendwo. Das Hunderennen beim Dachauer Volksfest ist ein freies "Rumflitzen" auf dem Vereinsgelände der dortigen Hundefreunde.

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