
Fassadensanierung
Ein Modell der Weißenburger Andreaskirche soll Spenden sammeln
Denn: Die Gemeinde muss dringende Sanierungsarbeiten an der Kirchenfassade finanzieren. Eine Mammutaufgabe. „Sie ist ein Wahrzeichen unserer Stadt“, sagt Pfarrer Alexander Reichelt, der das Bauprojekt seitens der evangelischen Kirchengemeinde verantwortet.
Er hofft, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt den Erhalt der Kirche unterstützen wollen. In den kommenden Jahren stehen zwei Bauabschnitte an, Arbeiten zur Notsicherung der Baldachine, Konsolen und Außenbalkone haben bereits begonnen. Ein ehrenamtlicher Spendenausschuss versucht, die Gelder für die teure Fassadenrenovierung zu sammeln.
Ein Teil der Finanzierung steht
Die Finanzierung der aktuell laufenden Arbeiten zur Notsicherung und der statischen Voruntersuchungen steht bereits: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz übernimmt 40 000 Euro, 204 000 Euro gibt die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern dazu, etwa den gleichen Betrag muss die Weißenburger Gemeinde aufbringen. Zudem unterstützen Denkmalschutz, Stadt, Landkreis und Bezirk.
Damit können die Baldachine und Konsolen gesichert werden, die rund um den Ostchor angebracht sind und herunterzufallen drohen. Außerdem müssen die Außenbalkone auf dem Andreasturm wasserfest gemacht werden.
Im Glockenstuhl sind Untersuchungen notwendig, da hier die Ursache für die Risse am Maßwerk der durch Gurte gesicherten Fenster im Glockenstuhl vermutet wird. Im Zuge der gleichen Notsicherung muss die Außenkanzel an der Westfassade abgenommen werden. Zudem muss die Balustrade erneuert werden. Auch anderes Zierwerk an der Westfassade bröckelt.
Eigentliche Fassadensanierung kommt erst noch
Die Westseite, also die Wetterseite, muss neu verputzt werden. Viele dringende Baustellen, doch die eigentliche Fassadensanierung steht erst danach an. Im ersten großen Bauabschnitt sollen ab 2025 der Andreasturm und die Südseite eingerüstet und die schadhaften Stellen an Putz und Maßwerk saniert werden.
Nach 2027 soll dann im zweiten Abschnitt die Nordfassade folgen. Die Finanzierung dieser Maßnahmen ist noch nicht geklärt. Die Gemeinde will sich wieder um Fördermittel kümmern, einen großen Teil werde sie aber selbst aufbringen müssen.
Spenden für die Sanierung von St. Andreas können auch unter dem Stichwort Kirchensanierung an die St.-Andreas-Kirche Weißenburg unter der IBAN DE93 7645 0000 0000 0170 00 überwiesen werden.[
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