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Wird Dekanin in Pappenheim: Sonja Scherle-Schobel.
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Wird Dekanin in Pappenheim: Sonja Scherle-Schobel.

Mitteilung aus Nürnberg

Nachfolgerin für Pappenheimer Dekan Wolfgang Popp steht fest

Sonja Scherle-Schobel wird Dekanin für den Dekanatsbezirk Pappenheim. Dies teilte gestern die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern mit.

Ein Gremium aus Kirchenvorstand und Dekanatsausschuss hat Pfarrerin Sonja Scherle-Schobel zur Pfarrerin der Kirchengemeinde Pappenheim und zur Dekanin für den Dekanatsbezirk Pappenheim gewählt. Die 49-Jährige ist verheiratet mit Professor Dr. Nicolai Scherle und hat eine Tochter im Grundschulalter. „Frau Scherle-Schobel wird ihr Amt voraussichtlich im Herbst dieses Jahres antreten“, heißt es im Pressetext aus dem Büro der Regionalbischöfin. Scherle-Schobel folgt als Dekanin auf Wolfgang Popp, der zum 1. September in den Ruhestand tritt.

„Offene Theologin“

„Ich freue mich sehr, gemeinsam mit den Menschen in und um Pappenheim der Kirche und dem Glauben ein fröhliches und einladendes Gesicht zu geben und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen“, wird Pfarrerin Scherle-Schobel in Reaktion auf ihre Wahl in der Pressemitteilung zitiert.

Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern freut sich, „dass mit Pfarrerin Scherle-Schobel die Wahl auf eine einladende und offene Theologin fiel, die eine klare, lebendige Vision für die Kirche der Zukunft hat und Zuversicht ausstrahlt“. Die Regionalbischöfin ist überzeugt: „Mit Frau Scherle-Schobel gewinnen wir eine teamorientierte und erfahrene Leitungspersönlichkeit, die zusammen mit den Nachbardekanaten Gunzenhausen und Weißenburg auch in Zukunft tragfähige kirchliche Strukturen für die Region erarbeiten wird.“

Zum Hintergrund: Die Dekanate Gunzenhausen, Pappenheim und Weißenburg befinden sich in einem Entwicklungsprozess hin zu einem gemeinsamen Dekanat, das künftig von zwei Dekaninnen oder Dekanen geleitet werden wird.

Woher kommt Scherle-Schobel?

Sonja Scherle-Schobel stammt aus Ansbach und studierte evangelische Theologie in Neuendettelsau und Göttingen. Nach ihrem Vikariat in St. Lorenz-Oberasbach (Dekanat Fürth-Süd) war sie einige Jahre Pfarrerin in Mitterteich (Dekanat Weiden i.d. Oberpfalz). Seit 2010 hatte Scherle-Schobel die 1. Pfarrstelle Friedrichs-hofen (Dekanat Ingolstadt) inne.

Auf Dekanatsebene war sie mehrere Jahre Dekanatsjugendpfarrerin und leitete die Konferenz der KiTa-Träger. Zusätzlich zu ihren gemeindebezogenen Aufgaben engagierte sich Scherle-Schobel in der Aus- und Fortbildung der verschiedenen kirchlichen Berufsgruppen und arbeitete konzeptionell an diversen landeskirchlichen Prozessen mit, informiert die Pressemitteilung.

Pappenheim ist eines von aktuell zehn evangelischen Dekanaten im Kirchenkreis Nürnberg. Zum Dekanat gehören 22 Kirchengemeinden in elf Pfarreien mit etwa 16 500 Gemeindegliedern.

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