Zum Abschluss des Workshops gesellten sich zu den Jugendlichen und Pablo Fontagnier Stadträtin Claudia Pößnicker, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, Karl-Friedrich Ossberger vom Stadtmarketingverein, Malermeister Thoams Lautner und Andreas „Nout“ Schmidt vom Skate Club Biriciana.
© Robert Renner
Zum Abschluss des Workshops gesellten sich zu den Jugendlichen und Pablo Fontagnier Stadträtin Claudia Pößnicker, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, Karl-Friedrich Ossberger vom Stadtmarketingverein, Malermeister Thoams Lautner und Andreas „Nout“ Schmidt vom Skate Club Biriciana.

Sehenswertes Kunstwerk

Workshop mit Pablo Fontagnier: Graffiti ziert die Weißenburger Skateanlage

Der gebürtige Mannheimer ist in Weißenburg kein Unbekannter. Zusammen mit Oliver Kruspel hat der 44-Jährige die großformatigen Kunstwerke in der Bahnunterführung im Lehenwiesenweg geschaffen.

Eingeladen hatten zu dem Workshop die Kommunale Jugendarbeit am Landratsamt, die Stadt Weißenburg und der Skate Club Biriciana. Mit initiiert hat es Grünen-Stadträtin Claudia Pößnicker. Es sollte, wie auch das Skaten auf der mittlerweile weithin bekannten und geschätzten Anlage, ein niederschwelliges Angebot sein.

Tipps und Tricks verraten

14 Jugendliche fanden sich ein und schufen das großformatige Kunstwerk auf der westlichen Stirnseite des Skateparks. In großen Lettern ist dort nun „Go skate“ zu lesen. Darin finden sich viele kleine Schriftzüge und Figuren. Alle Jugendlichen durften ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

„Alles war erlaubt, nur nichts Politisches und kein Rassismus“, erläuterte Pablo Fontagnier. Er hatte den Mädchen und Jungen zuvor Spraytechniken gezeigt, die Handhabung der Sprühdosen erklärt und natürlich Tipps und Tricks verraten, damit ein wirklich cooles Graffiti entsteht. Zum Schluss legte er selbst noch Hand an, um Konturen etwas nachzuarbeiten.

Workshop als Gemeinschaftsprojekt

Die Grundlage für das Kunstwerk hatte zuvor übrigens der Weißenburger Maler-Fachbetrieb Thomas Lautner mit einer blauen Grundierung der Fläche geschaffen, sodass das vorwiegend in kräftigen Gelb-, Orange- und Rottönen gehaltene Graffiti auch entsprechend zur Wirkung kommt.

Natürlich wurde parallel dazu auch auf der Anlage geskatet, schließlich war ja der Skate Club Biriciana Hauptorganisator des Workshops. Dem Vorsitzenden Andreas „Nout“ Schmidt zufolge will der Verein unter den Skatern auf der Anlage vor allem „Gemeinschaft kultivieren“. Das sei nicht zuletzt auch mit dem Graffiti-Workshop gut gelungen, meinte er.

Kunstwerk für den Club

Pablo Fontagnier steht übrigens das nächste augenfällige Projekt schon bevor. In Nürnberg soll ein zehn mal 20 Meter großes Kunstwerk anlässlich des 125-jährigen Bestehens des 1. FCN geschaffen werden.

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