Trotz anhaltender Pandemie und ihrer Herausforderungen gibt es auf dem Arbeitsmarkt in der Region eine "sehr positive und erfreuliche Entwicklung", bilanziert die Arbeitsagentur.
© Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild
Trotz anhaltender Pandemie und ihrer Herausforderungen gibt es auf dem Arbeitsmarkt in der Region eine "sehr positive und erfreuliche Entwicklung", bilanziert die Arbeitsagentur.

Statistik

Zahl der Arbeitslosen in Weißenburg-Gunzenhausen sinkt weiter

Dahinter liegt nur noch die Stadt Ansbach mit 4,0 Prozent. Im Landkreis Ansbach liegt die Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent und im Landkreis Roth sogar nur bei 2,3 Prozent. Insgesamt ergibt sich ein Wert von 2,8 Prozent. Wie auch in Weißenburg-Gunzenhausen bedeutet das eine Verbesserung um 0,1 Prozentpunkte.

In Weißenburg-Gunzenhausen sind aktuell 1853 Menschen auf Jobsuche – 91 weniger als im Januar. „Betrachtet man die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu vor einem Jahr, liegt die aktuelle Arbeitslosenzahl um 1732 Personen und damit 19,3 Prozent unter dem Vorjahreswert“, bilanziert Claudia Wolfinger, die Chefin der Arbeitsagentur im Monatsbericht für Februar. „Das ist trotz anhaltender Pandemie und ihrer Herausforderungen eine sehr positive und erfreuliche Entwicklung.“

Arbeitskräfte dringend gesucht

Die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Region ist weiterhin ungebremst. Die Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcentern im Lauf des Februars 1374 neue Stellen, das sind 513 mehr als im Vormonat und 30 mehr als im Vorjahr. Damit sind aktuell 6263 unbesetzte Arbeitsstellen im Bestand; der höchste Wert seit Beginn der Pandemie.

Auch gegenüber dem Januar 2022 (plus 356) und gegenüber dem Februar 2021 (plus 1682) bedeutet das eine Steigerung.

Mehr als 1000 freie Stellen in Weißenburg-Gunzenhausen

Die Arbeitgeber in Weißenburg-Gunzenhausen melden im Februar 244 neue Stellen. Das sind 79 mehr als vor einem Monat und 71 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt sind 1136 freie Stellen im Bestand (Vormonat: 1056; Vorjahr: 784). Der größte Teil der freien Stellen kommt weiterhin aus der Arbeitnehmerüberlassung, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Baugewerbe, dem Handel und der Gastronomie.

Bei fast drei Viertel der neu gemeldeten Stellenangebote werden Fach- und Führungskräfte gesucht. „Das unterstreicht die Wichtigkeit der beruflichen Weiterbildung“, findet Wolfinger. Fundierte fachliche Kenntnisse erhöhten die Chancen deutlich, einen passenden Arbeitsplatz zu finden bzw. langfristig bei einer Arbeitsstelle zu bleiben.

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