
Resolution verabschiedet
Zeiterfassung für Lehrer: GEW-Vorstand aus Nürnberg fordert „gerechte Arbeitsverteilung“
Viele Delegierte aus dem ganzen Bundesgebiet versammelten sich hinter einem Transparent der Resolution (www.gew-bayern.de/resolution-arbeitszeiterfassung), die sich für faire Arbeitsbedingungen an Schulen einsetzt. In einer Pressemitteilung sagte Markus Weinberger, Mitglied für die GEW im Hauptpersonalrat: „Wir fordern eine verpflichtende und transparente Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte. Dies ist notwendig, um die tatsächliche Arbeitsbelastung sichtbar zu machen, Überlastung zu vermeiden und perspektivisch eine faire Arbeitszeitregelung zu ermöglichen.“
Die Arbeitsbelastung von Lehrkräften sei in den letzten Jahren stetig gestiegen. Neben dem Unterricht gehören eine Vielzahl von Aufgaben wie Vor- und Nachbereitung, Korrekturen, Elterngespräche, Fortbildungen und administrative Tätigkeiten zum Berufsalltag. Viele aktuelle Arbeitszeitstudien würden zeigen, dass Lehrkräfte häufig weit über ihre wöchentliche Arbeitszeit hinaus arbeiten.
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Die Bildungsgewerkschaft appelliert mit der Resolution an Bayerns Staatsregierung, ihrer Verantwortung für den Gesundheitsschutz der Lehrkräfte „endlich nachzukommen und die Arbeitszeit von Lehrkräften realistisch zu erfassen“, heißt es in der Erklärung. Florian Kohl, stellvertretender Landesvorsitzender aus Nürnberg und Mitglied im Hauptpersonalrat, sagte: „Der Arbeitgeber muss seiner Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit nachkommen. Dazu bedarf es der Einrichtung eines rechtskonformen und transparenten Arbeitszeiterfassungssystems an allen Schulen, die Überlastungen identifizieren kann und zu einer gerechten Arbeitsverteilung führt.“
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