Absturz in die Kreisliga: Der Pokalgegner des 1. FC Nürnberg gibt auf

Nürnberg - Vor kurzem erst hatte der 1. FC Kaan-Marienborn mit dem Club die mittelgroße Fußballwelt zu Gast. Jetzt fängt der Verein aus Siegen ganz unten wieder neu an.

Es ist ja nicht alles schlecht beim 1. FC Nürnberg. Gut, über das Stadion sollte man besser nicht zu lobend sprechen, wenn einer der Verantwortlichen des Clubs in der Nähe ist. Und über die sportliche Situation? Nunja, da versuchen Dieter Hecking und Cristian Fiél gerade, den Gesamteindruck dieser Saison noch irgendwie zu retten. Aber weil eben nicht alles schlecht ist, kann man momentan zumindest einigermaßen darauf hoffen, dass sie das auch hinbekommen.

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Was wäre die Alternative? Alles abmelden und ganz unten noch einmal von vorne beginnen? So düster kann es um den Club gar nicht stehen, als dass diese Option diskutiert worden wäre. Ist aber eine Option, wie es gerade ein Gegner des Clubs bewiesen hat.

Der 1. FC Kaan-Marienborn war dem Club in der ersten Pokalrunde ein netter Gastgeber. Der Regionalligist aus Siegen galt damals als aufstrebend. Jetzt ist er abgestürzt.
Zwar steht der Aufsteiger momentan auf einem sehr guten vierten Platz in der Tabelle, wird am Ende der Saison die Liga aber dennoch nach unten verlassen, nach sehr weit unten.

Weil der Westdeutsche Fußballverband die Anforderungen an die Regionalligisten noch einmal etwas schärfer formuliert hat, dürften die Käner bald nicht mehr in ihrem kleinen Stadion spielen. Einen Umzug in das größere Stadion der Sportfreunde Siegen lehnen sie aus den verschiedensten Gründen ab. Es blieb also nur der Rückzug. Ab dem Sommer spielt der 1. FC Kaan-Marienborn in der Kreisliga C Siegen-Wittgenstein 1. Dem 1. FC Nürnberg geht es wirklich gut.

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