1. FC Nürnberg: Sechs Stammspieler krank oder verletzt

Nürnberg - Schafft der Club am Sonntag in Paderborn endlich den Klassenerhalt? Die Vorzeichen, um es mit einem Sieg aus eigener Kraft zu packen, stehen Mitte der Woche nicht wirklich gut. Mehr als die halbe Startelf vom Sonntag fehlte am Mittwoch beim Training.

Kwadwo Duah würde wahrscheinlich auch lächeln, wenn er den Ball aus einem Meter volley und mit voller Wucht in die Magengrube bekäme. Der Schweizer ist einfach eine Frohnatur und ein unglaublich freundlicher Mensch, auch beim Autogrammeschreiben am späten Mittwochvormittag strahlte er, wie wohl nur Kwadwo Duah strahlen kann.

Wie es ihm denn so gehe? „Gut“, antwortete der Topscorer des 1. FC Nürnberg, abgesehen von einer offenbar schmerzhaften Kapselreizung im Knie. Deswegen konnte er nur individuell üben, war aber wenigstens nicht allein mit dem Athletiktrainer. Auch Torhüter Peter Vindahl (Innenband-Teilruptur absolvierte ein paar spezielle Sprungübungen.

Für den Saison-Endspurt ist der Däne aktuell aber kein Thema, obwohl ja gerade niemand weiß, wie lange der Saison-Endspurt noch dauern wird. Bis Sonntag zum Abpiff in Paderborn, vielleicht auch bis zum Relegations-Rückspiel am 6. Juni. Sollte der Club in die Verlängerung müssen, würde der Trainingsauftakt um mindestens eine Woche nach hinten verschoben.

1. FC Nürnberg: Schon am Freitag nach Paderborn

Die dritte Liga startet am ersten August-Wochenende, die zweite Liga am letzten Juli-Wochenende – viel Zeit zur Vorbereitung bliebe so oder so nicht, außer am Sonntag gegen 17.25 Uhr wäre der direkte Klassenverbleib geschafft. Vorzeitig hat das ja nicht geklappt, das 0:0 gegen Hansa Rostock war dafür zu wenig.

Nach der Enttäuschung ist: vor der nächsten Chance. Deshalb, sagt Dieter Hecking, sei es „wichtig, „dass man am Wochenanfang den Reset-Knopf drückt“. Allerdings nimmt der Trainer und Sportvorstand große Personalsorgen mit in die, wie sie beim 1. FC Nürnberg trotzdem hoffen, letzte Arbeitswoche der Saison 2022/23.

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Neben Kwadwo Duah ist auch James Lawrence seit Sonntagnachmittag angeschlagen und fehlte bei der Einheit am Mittwochvormittag genauso wie Mats Möller Daehli, Felix Lohkemper, Jens Castrop (alle Grippe) und Jannes Horn (leichtes Kratzen im Hals). Mehr als die halbe Startelf vom Rostock-Spiel ist aktuell im Krankenstand.

Vor allem hinter Möller Daehli und Lohkemper, die bereits zu Beginn der vergangenen Woche mit Infekten pausiert hatten und deshalb auch gegen Rostock vorzeitig ausgewechselt werden mussten, stehen offenbar Fragezeichen, alle anderen sollten am Sonntag in Paderborn einsatzfähig sein. Wohin die Mannschaft bereits am Freitagvormittag aufbricht.

Zu Beginn der Pfingstferien drohen schließlich Staus. Gegen Urlaubsstimmung auf der Heimfahrt hätten sie aber definitiv wenig.

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