Schneller Abgang

Nach Champions-League-Aus: Erneut Ärger um Bayern-Star Sadio Mané

Oliver Haas

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20.4.2023, 17:37 Uhr
Ein Abend zum Vergessen. Sadio Mané vergräbt sein Gesicht nach dem Bayern-Aus in der Champions League.

© Sven Hoppe, dpa Ein Abend zum Vergessen. Sadio Mané vergräbt sein Gesicht nach dem Bayern-Aus in der Champions League.

Die sportliche Sensation ist ausgeblieben. Nachdem der FC Bayern München das Hinspiel gegen ManCity mit 0:3 verloren hat, konnte sich der Deutsche Rekordmeister auch im Rückspiel am Mittwochabend (1:1) nicht nicht gegen den englischen Top-Klub durchsetzen.

Neben dem sehr deutlichen Ergebnis aus dem Hinspiel (0:3) sorgte jedoch eine Streitigkeit in der Bayern-Kabine, die sich kurz nach Abpfiff zugetragen hat, für Aufsehen. Sadio Mané und Leroy Sané sollen dabei aneinander geraten sein, sodass auch die Fäuste flogen. Mané musste daraufhin aus disziplinarischen Gründen ein Spiel der Bayern aussetzen und bekam zudem eine vereinsinterne Geldstrafe.

Im Rückspiel des Champions-League Viertelfinales war Mané dann wieder im Kader, saß allerdings die ersten gut 60 Minuten auf der Bank. In der 64. Minute wechselte Bayern-Trainer Thomas Tuchel den 31-jährigen Senegalesen gegen Leroy Sané ein. Allerdings konnte Mané auch diesem Spiel nicht mehr seinen Stempel aufdrücken.

Nach dem Schlusspfiff und dem 1:1-Endstand, was für die Bayern das Ausscheiden aus der Champions League bedeutete, war bei allen Spielern der Frust groß. Während seine Teamkollegen noch eine Runde in der Allianz-Arena drehten, um sich bei den Fans für die Unterstützung zu bedanken, hatte sich Mané offenbar klangheimlich in die Kabine verabschiedet.

Wie die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtet, war der Bayernspieler auch nicht mehr in der Mixed Zone anzutreffen. Ob sich das Verhalten negativ auf den Beliebtheitswert des ehemaligen Liverpool-Spielers auswirken könnte, bleibt derweil offen. In Anbetracht der kürzlichen Schlagzeilen um die interne Team-Streitigkeit und die darauffolgenden disziplinarischen Maßnahmen dürfte sich der schnelle Abgang jedoch nicht positiv auf das vereinsinterne Standing des Spielers ausgewirkt haben.