
Kolumne zum Kleeblatt
Laubenweg 60: Das Kleeblatt wandelt auf den Spuren von Mike Büskens
Vor knapp einem Jahr schaute Mike Büskens mal wieder beim Kleeblatt vorbei. Als die Spielvereinigung sich in der warmen türkischen Wintersonne auf die Rückrunde der vergangenen Saison vorbereitete, da tauchte eines Nachmittags auch der Mann auf, der aus den vermeintlich Unaufsteigbaren tatsächlich einen Bundesligisten gemacht hatte.
Mit dem FC Schalke war "Buyo", wie er dort genannt wird, ebenfalls zur Vorbereitung in Belek - was lag also näher als ein Besuch bei seinem alten Arbeitgeber. Nach ein paar Gesprächen mit alten Weggefährten und obligatorischen Erinnerungsfotos fuhr Büskens damals zurück ins Hotel der Schalker - denen die türkische Meeresluft aber auch nicht half, den Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern.
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Deshalb empfängt Mike Büskens, der auch unter dem neuen Cheftrainer Karel Geraerts als Assistent auf der Bank sitzt, demnächst in der großen Arena die Spielvereinigung - die kurz vor Weihnachten wohl als Favorit zum einstigen Champions-League-Klub reisen wird. Das liegt auch daran, dass Alexander Zorniger derzeit auf Büskens‘ Spuren wandelt. Fünf Spiele hat das Kleeblatt zuletzt gewonnen und dabei kein einziges Tor kassiert.
Bei der Recherche, wann den Fürthern eine solche Serie zuletzt gelungen ist, landet man in der Saison 2011/2012. Da gewann das Büskens-Team 4:0 bei Union, 10:0 im Pokal beim Eimsbütteler TV, 1:0 gegen Dresden, 1:0 in Paderborn, 3:0 gegen Ingolstadt - und danach noch zweimal. Zumindest gegen den dann siebten Sieg auf Schalke hätte Mike Büskens sicherlich etwas einzuwenden.
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