Kolumne zum Kleeblatt

Laubenweg 60: Gute Laune wie auf Knopfdruck

Michael Fischer

Nürnberger Nachrichten

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2.6.2023, 15:00 Uhr
Eines von ganz vielen Jubelbildern der vergangenen Tage: Julian Green nach seinem Traumtor zum 4:0 gegen Darmstadt.

© Sportfoto Zink / Peter Kotzur, Sportfoto Zink / Peter Kotzur Eines von ganz vielen Jubelbildern der vergangenen Tage: Julian Green nach seinem Traumtor zum 4:0 gegen Darmstadt.

Mit der Zeit gewöhnt man sich ja an alles. Zum Beispiel daran, dass man als Kleeblatt-Reporter in dieser gefühlt unendlich langen Saison nicht allzu viele Erfolgsgeschichten erzählen konnte, dass auf ein Hoch sehr zuverlässig bald auch wieder ein Tief folgte - was der Laune aller Beteiligten, mit denen man nach Spielen sprach, nicht gerade zuträglich war.

Doch in den vergangenen Tagen änderte sich wie auf Knopfdruck alles – und wer es monatelang gewohnt war, mehr über Negatives als über Positives zu schreiben und zu reden, der musste sich erstmal kurz schütteln. Passierte das gerade alles wirklich? Den Anfang machte die U23, die mit Maximilian Dietz nicht nur endlich wieder einen Profi hervorbrachte, sondern auch ansonsten im Jahr 2023 sehr viel Freude machte – und die Spielzeit in der Regionalliga Bayern deshalb mit einem am Ende erstaunlich souveränen Klassenerhalt beendete.

Viele Talente für die SpVgg Greuther Fürth

Ein paar Tage später feierte die U 19 die Rückkehr in die Bundesliga – mit vielen Talenten, die sich mit guten Leistungen längst auch ins Blickfeld der Verantwortlichen der Profi-Mannschaft gespielt haben. Und die Hoffnung machen, dass in absehbarer Zeit auch wieder ein paar Spieler im Ronhof auflaufen, die zwei Kilometer entfernt an der Kronacher Hard ausgebildet wurden.

Als wäre diese unerwartete Reizüberflutung nicht schon genug, feierten an Pfingsten auch noch die erste und zweite Frauen-Mannschaft des Kleeblatts den Aufstieg in die Bayern- und Landesliga. Überall glückliche und strahlende Menschen – schön, dass es das auch noch gibt. Mit diesen guten Nachrichten geht auch diese Kolumne in die Sommerpause. Bis bald, sagt Michael Fischer.

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