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Kot-Emoji auf Presse-Mails: Elon Musk beantwortet Anfragen an Twitter jetzt automatisiert

Isabel Pogner

Online-Redaktion

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20.3.2023, 12:40 Uhr
Auch nordbayern.de bekommt auf die Presseanfrage der Redaktion einen Kot-Emoji als Antwort.

© nordbayern.de Auch nordbayern.de bekommt auf die Presseanfrage der Redaktion einen Kot-Emoji als Antwort.

Tech-Milliardär Elon Musk hat einen neuen Weg gefunden, den Medien seine Abneigung zu demonstrieren: Anfragen an die E-Mail-Adresse der Twitter-Pressestelle werden nun automatisch mit einem Kackhaufen-Emoji beantwortet. Auch auf die Anfrage von nordbayern.de hat Twitter mit einem Kot-Emoji geantwortet. Musk kündigte den Schritt selbst am Sonntag an. Auch am Montag gab es keine Erklärung dazu. Die Adresse anzuschreiben war schon vorher weitgehend sinnlos: Musk hatte nach seiner Übernahme von Twitter im Herbst die Presseabteilung abgeschafft.

Auch der von Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla hat schon seit Jahren zumindest keine offizielle Presseabteilung mehr. Musks Verhältnis zu Medien ist seit Jahren von Misstrauen geprägt. Er wirft ihnen oft unfaire oder falsche Berichterstattung vor. Zuletzt kamen mit Musks politischem Rechtsruck weitere Vorwürfe dazu: So behauptete er im Februar, «die Medien» verhielten sich «rassistisch» gegenüber Weißen und Menschen asiatischer Herkunft.