Rasender Schleicher in Mecklenburg-Vorpommern: Polizei staunt über 73-Jährigen

Grimmen - Blitzer in der 30er-Zone sind keine Seltenheit. Auch, dass diese regelmäßig auslösen, dürfte für die Polizei keine Neuheit sein. Über einen Fall in Mecklenburg-Vorpommern staunten Beamte aber nicht schlecht. Grund hierfür war ein ungewöhnliches "Tuning".

Wie die Polizei Vorpommern-Rügen auf Facebook mitteilte, staunten Kollegen der Verkehrspolizei Grimmen nicht schlecht, als ihnen beim Blitzen ein Pkw auffiel. Dieser fuhr gegen 9.15 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 42 km/h auf einer Straße vor einer Kita in Neuendorf in der Gemeinde Süderholz, in der lediglich 30 km/h erlaubt sind. Doch das ist nicht das Ungewöhnliche.

Der Grund für die Verwunderung der Beamten: Auf dem Fahrzeug klebte ein Geschwindigkeitsschild mit der Zahl "25". Das bedeutet, dass der Kleinwagen eigentlich auf 25 km/h limitiert ist. Bei einer anschließenden Untersuchung des Fahrzeugs stellte sich dann heraus, "dass am Fahrzeug herummanipuliert wurde", schreibt die Polizei in dem Beitrag. Denn eigentlich hätten der dritte, sowie der vierte Gang laut der Zulassungsbescheinigung blockiert sein müssen, was sie aber nicht waren.

Die Fahrt des 73-Jährigen wurde daraufhin untersagt. Der Mann muss nun dafür sorgen, dass der Pkw technisch nicht mehr in der Lage ist schneller als die zugelassenen 25 km/h zu fahren. Weiter stellten die Beamten fest, dass der Mann nicht in Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

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