"Wii häff tu klien sä maschien"
Wenn dich die Putzkolonne weckt: Kuriose Bahn-Erlebnisse unserer Leserinnen und Leser
Kuriose Mitfahrer
Jonas Rentschler: "Vor 2 oder 3 Wochen Durchsage: "Die Person, die im Wagen 7 auf den Plätzen 114 und 115 ihre Wäsche zum trocknen aufgehangen hat, soll diese bitte schnellstmöglich entferne.""
Mario Pt: "Am Montag bin ich mit dem ICE von Nürnberg nach Hamburg gefahren. Der Zug war voll und mitten im Zug, zwischen zwei Toiletten, beschloss ein Mann, die Windeln seines Babys auf dem Boden zu wechseln."
Sophia Rechter: "Die Dame neben mir hat ein ganzes Laib Brot gegessen. Nicht geschnitten. Am Stück."
Vorsicht, Übermüdung!
Nobi Mönch: "Auf den Weg zur Berufsschule hätte ich in Nürnberg umsteigen müssen und habe es verschlafen. Der Zug wurde aufs Abstellgleis geschoben und da hat mich die Putzkolone geweckt."
Katrin Felli: "Mein Sohn fährt mit der Bahn zur Schule ... Einmal kam er nicht wie geplant nach Hause und wir haben uns irgendwann große Sorgen gemacht. Etwas panisch auf den Weg zum Bahnhof gemacht um die gesamte Strecke abzuklappern, stieg der Sohn genau in diesen Moment aus dem eingefahrenen Zug und meinte : "Sorry Mama bin eingeschlafen ... aber einen schönen Bahnhof haben sie in Cadolzburg!" (Endhaltestelle)"
Achtung, eine Durchsage!
Marion Hawelka: "Vor 12 Jahren oder so gab es einen Wildunfall bei Frankfurt a. M.. Abenteuerlich war da aber vor allem die Durchsage des Schaffners. Auf deutsch alles klar, auf Englisch dann (mit seeeehr ausgeprägtem deutschen Akzent) "Hello...People. We have a Problem here. A Hirsch crashed into the ICE and now we have to clean the machine" (wie folgt ausgesprochen: Hällo Pipl, wii häff a problämm hier. A hirsch kräscht intu sä ICE änd nau wii häff tu klien sä maschien".) Es war herrlich, vor allem weil zu dem Zeitpunkt meine beste Freundin von der DB wegen zu schlechter Note in Englisch abgelehnt wurde....sie hatte eine 2."
Elke Nowak-Höhr: "Mein ICE blieb mal kurz vor Lahr im Schwarzwald auf freier Strecke stehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Durchsage mit leicht schwäbischem Akzent: Werte Fahrgäste wie sie sicher mittlerweile schon gemerkt haben, steht der Zug. Und warum wissen die Götter; nur sie wissen auch wann es weitergeht. Alles lachte."
Draußen vor dem Fenster
Steffi Rzoczeck: "Meine Kids und ich waren mit dem ICE auf dem Weg nach Stuttgart, als plötzlich der Zug stoppte und mitten in der Pampa stehen blieb. Draußen dämmerte es und ich versuchte meine Kids aufzumuntern. Von Berlin bis Stuttgart ist für pubertäre Handysuchties so ein Stop ein Riesen-Drama. Also blödelte ich ein bisschen rum und erzählte meinen Kids: "Schaut mal, da draußen läuft ein Bär.“ Der ganze menschliche Inhalt des Zuges klebte am Fenster und hielt Ausschau nach dem Bären. Für mich war das ziemlich lustig. Für die anderen nicht so."
Chris Nt: "In einem Februar auf Sizilien. Mit dem Zug von Agrigento (Süden) nach Palermo (Norden) gefahren und auf der Fahrt quasi alle vier Jahreszeiten durchgemacht: "Sommer" mit voller Sonne und warmen Temperaturen zu Frühling mit blühenden Obstbäumen zu Herbst mit grau bedecktem Himmel und strömendem Regen zu Winter mit heftigstem Hagelsturm, alles weiß zu letztendlich wieder Sommer, Sonne, Strand entlang der Küste nach Palermo. Eine Fahrt, ca. 2 Stunden. War witzig."
Wenn der Zug mal nicht verspätet ist
Andreas Heider: "Das wirklich 𝐊𝐔𝐑𝐈𝐎𝐒𝐄𝐒𝐓𝐄 war: Von Nürnberg nach Hamburg, mit einmal umsteigen. Pünktlich in Würzburg den Anschlusszug erreicht und dann auch noch planmäßig in Hamburg angekommen! Damit hatte bei uns wirklich keiner gerechnet."
Jumbo Schreiner: "Ich bin einmal von München nach Lindau mit der Bahn gefahren. Der Zug fuhr 1 Minute zu früh und kam auch 1 Minute zu früh an. Einfach unbeschreiblich."
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