Für zusätzliche Sicherheit und Sichtbarkeit bei Pannen müssen Autofahrer mindestens eine Warnweste an Bord haben.
© Christin Klose, dpa-tmn
Für zusätzliche Sicherheit und Sichtbarkeit bei Pannen müssen Autofahrer mindestens eine Warnweste an Bord haben.

Kostenlose Tests in Fürth

ADAC schlägt Alarm: Nicht jede Warnweste reflektiert ausreichend

Warnwesten sind seit knapp zehn Jahren Pflicht im Auto. Bei einem Unfall oder einer Panne sollen sie Personen, die das Fahrzeug verlassen, für den nachfolgenden Verkehr besser sichtbar machen. Auch Radfahrer und Kinder sind durch das Tragen von gut reflektierenden Warnwesten im Straßenverkehr stärker geschützt.

Zahlreiche Westen auf dem Markt erfüllen jedoch nur teilweise ihre Funktion. Das birgt vor allem nachts große Gefahren, zumal sich viele Verbraucher der fehlenden Reflexion nicht bewusst sind und sich in falscher Sicherheit wiegen. Die ADAC Experten hatten online 14 Westen, darunter Kinder- und Erwachsenenmodelle, beschafft und diese einem ersten Schnelltest unterzogen.

Nur neun Westen bestehen den Test

Nur neun erfüllten dabei die gesetzliche Norm für Warnwesten (EN ISO 20471). Die restlichen fünf Westen erreichten die Norm nicht einmal näherungsweise. Diese Testergebnisse wurden durch eine Untersuchung durch ein zertifiziertes Lichtlabor bestätigt.

ADAC-Mitglieder und Nichtmitglieder können im Rahmen einer Sonderaktion im Prüfzentrum Nürnberg-Fürth (Alte Reutstraße 115, 90765 Fürth) ihre Westen eine Woche lang auf ihre Funktion prüfen lassen. Die Aktion läuft vom 15. bis 22. Februar.

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