Hallhuber ist zum zweiten Mal insolvent: Das Unternehmen hofft auf Investoren

Schon wieder hat es eine bekannte Modekette getroffen: Ein Münchner Unternehmen schlittert in die Insolvenz - und das nicht zum ersten Mal. Erst vor zwei Jahren ging es um die Existenz der Modekette mit mehreren Filialen in ganz Deutschland.

Die Münchener Modekette Hallhuber ist erneut in Schieflage geraten und soll sich nun erneut in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung neu ausrichten. Der Grund dafür: "Marktbekannte multiple Krisen im Textileinzelhandel und daraus folgende massiven Umsatzeinbußen", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Magazin "Textilwirtschaft" hatte zuerst berichtet.

Schon im Jahr 2021 musste Hallhuber Insolvenz anmelden - wurde aber von Investoren gerettet. Jetzt soll die Gläubigerversammlung entscheiden wie es weitergehen soll, heißt es. Das Unternehmen beschäftigt 1100 Angestellte und 113 Filialen. Auch in der Nürnberger Karolinenstraße sowie in der Königstraße und in der Hauptstraße in Erlangen befinden sich Hallhuber-Geschäfte. Welche Konsequenzen es für die Filialen gibt, ist noch nicht abzusehen.

Das Unternehmen ist diesen Schritt gegangen, um einen neuen Finanzinvestor zu finden. Die Geschäftsführung soll weiterhin bestehen bleiben.

Zur Startseite