Das sagen Nürnberger zu ihrer Altersvorsorge

6.9.2019, 15:37 Uhr
Anja Kunz (28) und Sandra Weiß (30) arbeiten als Zahnärztinnen und absolvieren gerade eine Weiterbildung zum Facharzt. Während sich Weiß keine Sorgen um ihre Rente macht, ist Kunz besorgt: "Ich glaube nicht, dass meine Rente später reicht, um meinen Lebensstandard zu sichern. Bisher habe ich noch keine Vorsorge betrieben, doch ich will mich informieren und das ändern." Als selbständige Ärztinnen zahlen beide in eine berufsständige Altersvorsorgung ein.
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Anja Kunz (28) und Sandra Weiß (30)

Anja Kunz (28) und Sandra Weiß (30) arbeiten als Zahnärztinnen und absolvieren gerade eine Weiterbildung zum Facharzt. Während sich Weiß keine Sorgen um ihre Rente macht, ist Kunz besorgt: "Ich glaube nicht, dass meine Rente später reicht, um meinen Lebensstandard zu sichern. Bisher habe ich noch keine Vorsorge betrieben, doch ich will mich informieren und das ändern." Als selbständige Ärztinnen zahlen beide in eine berufsständige Altersvorsorgung ein. © Felix Schwarz

Seine Zukunft befindet sich in der Schwebe: Haenrik Farley aus Nürnberg leidet seit Längerem an einer Sehstörung. Vor Kurzem wurde auch noch Multiple Sklerose (MS) bei ihm diagnostiziert. "Vielleicht beziehe ich bald Erwerbsminderungsrente", so Farley. Seit Dezember ist der 33-Jährige krankgeschrieben, weshalb er im Moment neben dem Blindengeld auch Krankengeld erhält. "Das Geld reicht mir aktuell, doch ich fürchte, dass sich das bei einer vorzeitigen Rente ändern könnte." Der Nürnberger fühlt sich mit seinen Problemen allein gelassen: "All die Bürokratie überfordert mich, es ist schwer, an Informationen heranzukommen." Farley fühlt sich sehr unsicher und wünscht sich mehr Unterstützung.
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Haenrik Farley (33)

Seine Zukunft befindet sich in der Schwebe: Haenrik Farley aus Nürnberg leidet seit Längerem an einer Sehstörung. Vor Kurzem wurde auch noch Multiple Sklerose (MS) bei ihm diagnostiziert. "Vielleicht beziehe ich bald Erwerbsminderungsrente", so Farley. Seit Dezember ist der 33-Jährige krankgeschrieben, weshalb er im Moment neben dem Blindengeld auch Krankengeld erhält. "Das Geld reicht mir aktuell, doch ich fürchte, dass sich das bei einer vorzeitigen Rente ändern könnte." Der Nürnberger fühlt sich mit seinen Problemen allein gelassen: "All die Bürokratie überfordert mich, es ist schwer, an Informationen heranzukommen." Farley fühlt sich sehr unsicher und wünscht sich mehr Unterstützung. © Felix Schwarz

Cansu Karadag kam vor einem Jahr mit ihrem Kind nach Deutschland. Die studierte Wirtschaftsingenieurin lernt gerade Deutsch und absolviert demnächst ihre Führerscheinprüfung: "Ich glaube, dass die Rente in Deutschland viel besser vor Armut schützt als die türkische. Hier in Deutschland muss man allerdings viel länger dafür arbeiten." Während in der Türkei aktuell Männer mit 60 Jahren und Frauen mit 58 Jahren in Rente gehen können, liegt das Renteneintrittsalter in Deutschland bei 67 Jahren.
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Cansu Karadag (30)

Cansu Karadag kam vor einem Jahr mit ihrem Kind nach Deutschland. Die studierte Wirtschaftsingenieurin lernt gerade Deutsch und absolviert demnächst ihre Führerscheinprüfung: "Ich glaube, dass die Rente in Deutschland viel besser vor Armut schützt als die türkische. Hier in Deutschland muss man allerdings viel länger dafür arbeiten." Während in der Türkei aktuell Männer mit 60 Jahren und Frauen mit 58 Jahren in Rente gehen können, liegt das Renteneintrittsalter in Deutschland bei 67 Jahren. © Felix Schwarz

Obwohl er als Student der Wirtschaftswissenschaften noch nicht viel Geld verdient, macht sich Alexander Grünsteudel bereits Gedanken um seine Altersvorsorge: "Sobald ich mit meinem Studium fertig bin, will ich privat vorsorgen. Ich habe bereits von der Riester- und Rüruprente gehört. Von meinen Eltern kenne ich auch die betriebliche Altersvorsorge." Das Thema ist aus seiner Sicht auf jeden Fall wichtig. "Die Finanzierung der Rente wird ja in Zukunft nicht so einfach sein. Wenn es verhältnismäßig weniger junge Menschen und mehr Ältere gibt, wird das bestimmt schwierig."
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Alexander Grünsteudel (21)

Obwohl er als Student der Wirtschaftswissenschaften noch nicht viel Geld verdient, macht sich Alexander Grünsteudel bereits Gedanken um seine Altersvorsorge: "Sobald ich mit meinem Studium fertig bin, will ich privat vorsorgen. Ich habe bereits von der Riester- und Rüruprente gehört. Von meinen Eltern kenne ich auch die betriebliche Altersvorsorge." Das Thema ist aus seiner Sicht auf jeden Fall wichtig. "Die Finanzierung der Rente wird ja in Zukunft nicht so einfach sein. Wenn es verhältnismäßig weniger junge Menschen und mehr Ältere gibt, wird das bestimmt schwierig." © Felix Schwarz

Maureen arbeitet bei Greenovative, Mittelfrankens größtem Photovoltaikanbieter. Die 25-Jährige fühlt sich in Sachen Rente gut gewappnet: "Ich zahle in eine Betriebsrente ein und besitze auch Aktien." Die Nürnbergerin ist sich sicher, dass sie sich im Alter keine Sorgen machen muss.
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Maureen (25)

Maureen arbeitet bei Greenovative, Mittelfrankens größtem Photovoltaikanbieter. Die 25-Jährige fühlt sich in Sachen Rente gut gewappnet: "Ich zahle in eine Betriebsrente ein und besitze auch Aktien." Die Nürnbergerin ist sich sicher, dass sie sich im Alter keine Sorgen machen muss. © Felix Schwarz

"Ich gehe davon aus, dass ich bis 80 arbeiten muss", so Mario Papakostas. "Daher habe ich mir noch überhaupt keine Gedanken über meine Altersvorsorge gemacht." Der Kellner ist sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt mal eine Rente bekommt und steht dem Thema pessimistisch gegenüber.
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Mario Papakostas (28)

"Ich gehe davon aus, dass ich bis 80 arbeiten muss", so Mario Papakostas. "Daher habe ich mir noch überhaupt keine Gedanken über meine Altersvorsorge gemacht." Der Kellner ist sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt mal eine Rente bekommt und steht dem Thema pessimistisch gegenüber. © Felix Schwarz

Von Unsicherheit bezüglich ihrer Rente ist bei Lisa Kerzel keine Spur. Die BWL-Studentin sieht das Thema entspannt: "Ich sehe keinen Grund, warum ich mir Sorgen machen sollte." Die 23-Jährige ist überzeugt, dass sie eines Tages eine vernünftige Rente erhalten wird.
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Lisa Kerzerl (23)

Von Unsicherheit bezüglich ihrer Rente ist bei Lisa Kerzel keine Spur. Die BWL-Studentin sieht das Thema entspannt: "Ich sehe keinen Grund, warum ich mir Sorgen machen sollte." Die 23-Jährige ist überzeugt, dass sie eines Tages eine vernünftige Rente erhalten wird. © Felix Schwarz

"Meine Rente fällt bestimmt geringer aus als mein jetziger Lohn, aber ich werde das schon überleben", stellt Michael Bauer mit einem Augenzwinkern heraus. Der angestellte Religionslehrer zahlt sowohl in eine private Rentenversicherung als auch in eine Betriebsrente ein. "Ich finde es wichtig, privat vorzusorgen", so der 56-Jährige.
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Michael Bauer (56)

"Meine Rente fällt bestimmt geringer aus als mein jetziger Lohn, aber ich werde das schon überleben", stellt Michael Bauer mit einem Augenzwinkern heraus. Der angestellte Religionslehrer zahlt sowohl in eine private Rentenversicherung als auch in eine Betriebsrente ein. "Ich finde es wichtig, privat vorzusorgen", so der 56-Jährige. © Michael Bauer (56)

Wer mit wenig Geld auskommt, muss sich auch keine Gedanken um seine Altersvorsorge machen - so lautet das Credo von Katharina Mend aus Lauf an der Pegnitz. "Ich könnte auch jeden Tag von Kartoffeln leben", zeigt sich die Heilerzieherin überzeugt. "Ich bin mir sicher, dass meine Rente aussreicht."
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Katharina Mend (29) aus Lauf an der Pegnitz

Wer mit wenig Geld auskommt, muss sich auch keine Gedanken um seine Altersvorsorge machen - so lautet das Credo von Katharina Mend aus Lauf an der Pegnitz. "Ich könnte auch jeden Tag von Kartoffeln leben", zeigt sich die Heilerzieherin überzeugt. "Ich bin mir sicher, dass meine Rente aussreicht." © Felix Schwarz