Das weltweit agierende Unternehmen Suspa in Altdorf will über 100 Stellen streichen

Altdorf - Das Unternehmen Suspa mit Stammsitz in Altdorf will sich neu aufstellen. Das bedeutet aber auch: Es sollen über hundert Arbeitsplätze wegfallen.

"In Bezug auf die Personalstärke bedeutet diese strategische Neuausrichtung für den Standort Altdorf in der Industriestraße, dass von den derzeit 340 Arbeitsplätzen ca. 200 erhalten werden können", lässt das Unternehmen via Pressemitteilung ausrichten.

Suspa werde zeitnah mit den Arbeitnehmervertretern dazu Gespräche aufnehmen. "Gemeinsam werden wir nach Möglichkeiten suchen, um den Stellenabbau in unserem Altdorfer Werk an der Industriestraße möglichst sozialverträglich zu gestalten", betont Geschäftsführer Oguz Tekin.

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Von Erik Stecher 8.11.2023, 06:00 Uhr

"Die Sicherung der nachhaltigen Profitabilität in allen Unternehmensbereichen und Regionen ist für uns sehr wichtig, um die Krisenfestigkeit zu erhalten. Dies ist in Europa, insbesondere bei unserer Gasfedernfertigung am Stammsitz in Altdorf bei Nürnberg, nicht sichergestellt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs gingen an diesem Geschäftsbereich nicht spurlos vorüber", schreibt Geschäftsführer Oliver Gold n der Pressemitteilung. Außerdem mache dem Unternehmen der Fachkräftemangel, aber auch die steigenden Energie- und Personalkosten zu schaffen.

"Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit wurde jetzt zusätzlich festgelegt, einen Teil der Gasfedernfertigung von Altdorf nach Bor zu verlagern, sowie einen Teil der in Altdorf gefertigten Komponenten als Vorprodukte über Lieferanten zu beziehen", heißt es in der Pressemitteilung weiter. In Altdorf werde sich Suspa künftig strategisch auf das Industriegeschäft konzentrieren.

Unternehmensgruppe beschäftigt aktuell rund 2000 Mitarbeiter

Die Suspa GmbH mit Sitz in Altdorf bei Nürnberg ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für das Dämpfen, Heben, Senken, Neigen und Verstellen. An den Standorten in Europa, Asien und Nordamerika beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 2000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 320 Millionen Euro.

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