Ein Teil der Adidas-Kunden muss nach dem Datenleck wachsam sein.
© Hans von Draminski/VNP
Ein Teil der Adidas-Kunden muss nach dem Datenleck wachsam sein.

Ausmaß noch nicht bekannt

Datenleck bei Adidas: Diese Kunden sind jetzt betroffen

Bei Adidas ist es zu einem Abfluss von Kundendaten gekommen. Betroffen von dem Datenleck seien potenziell aber nur diejenigen, die in der Vergangenheit schon einmal den Kundenservice des Unternehmens kontaktiert hätten, wie Adidas mitteilt.

Diese Kundinnen und Kunden sollten nun besonders wachsam sein. Denn nach so einem Datenleck ist erfahrungsgemäß mit Spam-E-Mails, Phishing-Versuchen oder auch betrügerischen Anrufen zu rechnen, die auf das Konto der Angreifer selbst gehen oder anderen Cyberkriminellen zuzurechnen sind, die die erbeuteten Daten gekauft haben.

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Von dem Vorfall seien „Kontaktinformationen“ betroffen, nicht aber „Passwörter, Kreditkartendaten oder andere zahlungsrelevante Informationen“. Zugriff auf die Kundendaten hätten die Angreifer über einen mit dem Kundenservice beauftragten Dienstleister erlangt.

Zum Ausmaß des Datenabflusses machte Adidas keine Angaben. Alle „potenziell betroffenen Kunden“ würden informiert, ebenso die Datenschutz- und Sicherheitsbehörden. Alle, die schon einmal mit dem Adidas-Kundenservice in Kontakt gestanden haben, sollten daher künftig insbesondere bei Nachrichten oder Kontaktaufnahmen, die angeblich mit Adidas in Verbindung stehen oder Sport-Bezug haben, besonders kritisch sein.

Grundsätzlich gilt als Verhaltensregel für den Umgang mit den eigenen Daten: Niemals sensible Informationen wie etwa Bezahldaten oder Passwörter am Telefon, in Messengern oder per E-Mail preisgeben.

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