Insidern zufolge soll Siemens Logistics - die Sparte stellt unter anderem Gepäckförderanlagen her - einen Käufer haben.
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Insidern zufolge soll Siemens Logistics - die Sparte stellt unter anderem Gepäckförderanlagen her - einen Käufer haben.

Käufer gefunden

Deal bestätigt! Siemens trennt sich von wichtiger Sparte - diese Firma greift zu

Schon im August hatten drei mit dem Verkaufsprozess vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, dass das niederländische Unternehmen Vanderlande die Flughafenlogistiksparte von Siemens übernehmen werde. Das berichtete das "Handelsblatt".

Details dazu gab es jedoch nicht, so das "Handelsblatt" weiter. Auch die Siemens-Pressestelle äußerte sich nicht weiter zu dem Verkauf. Das hat sich nun geändert. Am Donnerstag, 31. Oktober, hat Siemens den Deal per Pressemitteilung offiziell bestätigt.

Darin heißt es: Vanderlande werde ein "langfristig strategisch-orientierter neuer Eigentümer" für das Flughafenlogistikgeschäft sein. Der Kaufpreis liege bei 300 Millionen Euro. Der Abschluss der Transaktion soll 2025 über die Bühne gehen.

Vanderlande-Gepäckbänder stehen an mehr als 600 Flughäfen

Der Weltmarktführer für Flughafen-Gepäckbänder und Paket-Sortieranlagen Vanderlande gehört seit sieben Jahren zu Toyota Industries. Gepäckbänder der Firma stehen an weltweit mehr als 600 Flughäfen und befördern täglich bis zu vier Millionen Gepäckstücke. Das Unternehmen machte zuletzt einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und hat mehrere Standorte, unter anderem vier in Deutschland.

Siemens Logistics ist die letzte der "Portfolio Companies", die der Münchner Konzern im Zuge seiner Konzentration auf das Kerngeschäft zum Verkauf gestellt hat. Siemens Logistics produziert Gepäckförderanlagen sowie Frachtlogistiksysteme.

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