
Gewinn eingebrochen
Ex-Adidas-Chef Rorsted kassiert ab - trotz miserabler Bilanz
Adidas hat ein wirtschaftlich schlechtes Jahr hinter sich. Der Umsatz ist nur minimal gestiegen, der Gewinn dagegen eingebrochen. Das hat sich schon in den Jahren zuvor abgezeichnet. Kasper Rorsted war sechs Jahre lang Adidas-Chef bevor er im November 2022 frühzeitig ausgetreten ist.
Trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage zahlt der Konzern mit Sitz in Herzogenaurach dem Ex-Chef Rorsted eine Abfindung von 12,3 Millionen Euro. Dazu kommen für die kommenden 18 Monate jeweils 200.000 Euro - als "Ausgleich" für die Zeit, in der Rorsted nicht für die Konkurrenz arbeiten darf. Das macht in Summe 15,7 Millionen Euro. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Sportartikelherstellers hervor.
Mehrere Gründe
In seinen Anfangsjahren bei Adidas konnte der ehemalige Vorstandsvorsitzende Gewinne einfahren an die er in den vergangenen Jahren allerdings nicht anschließen konnte - gerade im Vergleich zu den Hauptrivalen Nike und Puma. Gründe dafür waren unter anderem Lieferschwierigkeiten, die Yeezy-Reihe von Skandal-Raper Kanye West und Probleme auf dem chinesischen Markt.
Der ehemalige Puma-Chef Bjørn Gulden hat zum 1. Januar 2023 die Geschäfte bei Adidas übernommen. Nach sieben Wochen im Amt fängt er nun auch an den Vorstand personell umzustellen.
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