Speicher sind teuer

Hält das Stromnetz Photovoltaik, Wärmepumpen und E-Autos aus? Das sagt der N-Ergie-Chef

Stefanie Banner

Politik und Wirtschaft

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27.3.2023, 12:16 Uhr
"E-Autos sind nicht das Problem", sagt N-Ergie-Vorstandssprecher Maik Render.

© Zacharie Scheurer, dpa-tmn "E-Autos sind nicht das Problem", sagt N-Ergie-Vorstandssprecher Maik Render.

"E-Autos sind nicht das Problem", sagt N-Ergie-Vorstandssprecher Maik Render. Es seien vielmehr die Wärmepumpen, die bei sehr niedrigen Außentemperaturen alle gleichzeitig viel Strom brauchen.

Hinzu kämen – vor allem auf dem Land – die Fotovoltaik-Anlangen und Windräder, deren Strom ins Netz eingespeist werden müsse. "Der Ausbau unseres eigenen Stromnetzes, das eine Länge von 28.000 Kilometern hat, ist also notwendig", sagt Render. "Das wird uns die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus beschäftigen."

Auch die Frage nach Stromspeichern stellt sich immer mehr, wenn die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Laut dem Manager gibt es Speicher, allerdings seien diese sehr teuer und entsprechend noch nicht wirtschaftlich. Die N-Ergie befasse sich intensiv mit dem Thema und "wir überlegen, wo die Speicher stehen sollten, zum Beispiel an den Umspannstationen oder am Windrad selbst". Das sei noch nicht final berechnet.

Was Maik Render im Interview zur Entwicklung der Preise sagt, erfahren Sie exklusiv bei nn.de:

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