Kurz vor Ostern: In diesen Einzelhandelsketten ruft Verdi zum Streik auf

Nürnberg - Kurz vor Ostern gehen die Streiks im Einzelhandel weiter. Nachdem zuletzt im Februar bei Rewe, Penny und Edeka gestreikt wurde, trifft es nun andere Einzelhandelsketten. Viele Regale könnten leer bleiben.

Am Donnerstag vor dem langen Osterwochenende bleiben vielerorts die Supermarkt-Regale leer. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits bei Rewe und Penny gestreikt wurde, ruft Verdi nun zu Warnstreiks bei den Supermarktketten der Schwarz-Gruppe auf.

Supermarkt-Streik vor Ostern

Konkret bedeutet das für Feiertags-Einkäufer, dass es in Kaufland- und Lidl-Filialen zu Lieferengpässen kommen kann. Verdi erklärt, dass die Schwarz-Gruppe erheblichen Einfluss auf die Tarifverhandlungen habe. "Der Eigentümer der Schwarz-Gruppe, Dieter Schwarz, gehört zu den reichsten Deutschen", sagt Verdi-Bundesvorstandsmitglied Silke Zimmer in einer Pressemitteilung. Seinen Erfolg verdanke Schwarz dem unermüdlichen Einsatz seiner Beschäftigten, so Zimmer.

Gerade die Streiks kurz vor den Ostertagen sollen zeigen, wie wichtig die Beschäftigten für den Erfolg des Handels seien. "Wer gute Umsätze hat, darf deswegen bei den eigenen Beschäftigten nicht sparen", sagt Zimmer.

Zur Startseite