Klima-Killer Modebranche

Puma setzt auf Umweltschutz: Das bringen Recycling-Trikots und Plastiktüten-Verbot

Robin Walter

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13.3.2024, 15:33 Uhr
Klimaschutz statt Klimakiller - der Sportartikelhersteller Puma setzt auf Nachhaltigkeit.

© Collage: Stefan Hippel, NN/Jan Woitas, dpa Klimaschutz statt Klimakiller - der Sportartikelhersteller Puma setzt auf Nachhaltigkeit.

Die Modebranche ist einer der ganz großen Klima-Killer. Die Europäische Umweltagentur schätzt, dass rund zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen auf die Textilindustrie zurückzuführen sind. Damit verursacht der Textilsektor mehr Treibhausgase als der internationale Schiff- und Flugverkehr zusammen.

Einer der weltweit größten Sportmodehersteller sitzt in Mittelfranken. Puma vertreibt seine Shirts und Schuhe in über 120 Länder und ist damit auch Teil der klimaschädlichen Modebranche. Das Unternehmen versucht jedoch seinen positiven Beitrag fürs Klima zu leisten und bemüht sich seit einigen Jahren um eine grünere Produktion und nachhaltigere Vertriebswege.

2023 reduzierte Puma seine Treibhausgasemissionen um rund ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr. In einer Pressemittteilung erklärt das Unternehmen, dass es dies durch den Einsatz von erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeugen und weniger CO2-intensiven Produkten erreichen würde.

Beitrag für Klimaziele

"Wir sind stolz auf die Fortschritte", erklärt die Puma Ressourcen-Chefin Anne-Laure Descours. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie sei es, die Emissionen so weit zu reduzieren, dass Puma seinen Beitrag zum globalen 1,5-Grad-Klimaziel leisten kann.

Über die Emissionsziele hinaus verringert Puma auch die Verwendung von Plastik. Das Unternehmen hat aus den eigenen Geschäften Plastiktüten verbannt und verwendet bei 80 Prozent aller Produkte Recycling-Kunststoffe.

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