Kooperation mit N-Ergie
Sonnenstrom für die Nürnberger Versicherung: Hier entsteht eine von Nürnbergs größten Solaranlagen
Politik und Wirtschaft
430.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr: So viel Sonnenstrom soll die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Nürnberger Versicherung voraussichtlich erzeugen – verbraucht wird dieser ebenfalls vor Ort. In Kooperation mit der N-Ergie entsteht auf dem Versicherungskarre´´ an der Ostendstraße eine der größten Solaranlagen im Stadtgebiet Nürnberg, meldet der Energieversorger.
Die Dachflächenanlage, die auf zwei von insgesamt vier Gebäudeteilen neben dem Business Tower errichtet wird, hat laut Nürnberger-Finanzvorstand Jürgen Voß und N-Ergie-Vorstandssprecher Maik Render eine Leistung von 477 Kilowatt Peak (kWp). Die Inbetriebnahme sei für den Herbst vorgesehen. Durch den selbst erzeugten Sonnenstrom können im Vergleich zur Nutzung fossiler Brennstoffe jährlich rund 190 Tonnen CO2 eingespart werden.
Nürnberger Versicherung setzt auf Ökostrom
"Die Bebauung unserer Dachflächen mit einer Solaranlage ist für uns ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Transformationsprozesses hin zur nachhaltigen Energiegewinnung", sagt Voß. "Schon seit Jahren setzen wir an unserer Unternehmenszentrale auf Ökostrom. Durch die neue PV-Anlage können wir jetzt zusätzlich acht Prozent unseres Gesamtbedarfs durch Eigenproduktion abdecken."
Größere Dachflächen wie die bei der Nürnberger sindein idealer Standort für Photovoltaik, da der Strom direkt vor Ort verbraucht wird und Flächen genutzt werden, die ohnehin bereits bebaut sind, wie N-Ergie-Vorstandssprecher Render erklärt: "Das Pachtmodell ist ein gutes Beispiel dafür, wie die regionale Energiewende gelingen kann. Die Nürnberger Versicherung stellt die Dächer zur Verfügung, wir tragen mit unserem Knowhow zum Erfolg bei und übernehmen den kompletten technischen und kaufmännischen Prozess."
Das Pachtmodell erklärt die N-Ergie so: Der Energieversorger kümmert sich um die Planung, die Finanzierung, den Bau sowie die Wartung der Anlage und verpachtet sie wie in diesem Fall an die Nürnberger Versicherung, die den erzeugten Strom direkt selbst nutzen kann. Das Pachtmodell hat sich der N-Ergie zufolge bereits bei über 40 PV-Projekten im Netzgebiet des Versorgers bewährt.
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