Wasserschaden trifft HC Erlangen: In der Hiersemann-Halle wird jetzt kalt geduscht

ERLANGEN - In der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle wird aktuell Energie gespart, allerdings unfreiwillig. Aus den Duschen kommt nur noch kaltes Wasser. Besonders betroffen sind davon die Handballmannschaften des HC Erlangen. Ein Problem für die Spieler?

Wie die Stadt Erlangen auf Anfrage dieses Medienhauses mitteilt, musste wegen eines Wasserschadens am 30. August das Warmwasser in der Hiersemann-Halle abgestellt werden - eine Warmwasserleitung war nicht mehr dicht. Aktuell ist aber das Kaltwasser für die WCs, Waschtische und Duschen in Betrieb.

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Von Andreas Pöllinger 28.8.2022, 12:14 Uhr

Um die defekte Rohrleitung erneuern zu können, muss unter anderem die Decke teilweise demontiert werden - das betrifft die Lehrerumleide und den Flur. Diese Arbeiten werden durch den Bauhof am 12. September erledigt, ein früherer Termin ist laut Stadtverwaltung urlaubsbedingt nicht möglich. Im Anschluss erfolgen die Reparaturarbeiten, die voraussichtlich noch in der selben Woche abgeschlossen sein werden.

"Deutlich größere Probleme"

Bekanntlich ist der HC Erlangen mit seinen verschiedenen Handballmannschaften ein Hauptnutzer der Halle. Ist es für die Spieler ein Problem, dass sie nur noch kalt duschen können? "Bisher hat sich noch niemand beschwert bei mir. Ich denke, es gibt momentan deutlich größere Probleme auf dieser Welt", sagt Tobias Wannenmacher, Jugendkoordinator, U23-Trainer und Sportlicher Leiter beim HC Erlangen e.V..

Für Wannenmacher ist der Wasserschaden ein weiteres Indiz, dass die Sporthallen in Erlangen in die Jahre gekommen sind. Hier müsse entgegengewirkt werden. "Die künftige Gerd-Lohwasser-Halle ist ein guter Schritt, aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein."

Die Profis des HCE werden erst an diesem Samstag, einen Tag nach ihrem ersten Heimspiel in dieser Saison, in der Hiersemann-Halle trainieren. Geschäftsführer René Selke sagt bezüglich des Wasserschadens und dessen Auswirkungen: "Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass der Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft dadurch gestört sein wird."

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