Fürth

"One Billion Rising": Hunderte tanzten in Fürth gegen Gewalt an Frauen
Diesmal beteiligte sich das ganze Heinrich-Schliemann-Gymnasium an der Tanzaktion, mit der ein Ende der Gewalt gegen Frauen gefordert wird.
© Foto: Thomas Scherer
Diesmal beteiligte sich das ganze Heinrich-Schliemann-Gymnasium an der Tanzaktion, mit der ein Ende der Gewalt gegen Frauen gefordert wird.

Aktionstag

"One Billion Rising": Hunderte tanzten in Fürth gegen Gewalt an Frauen

FÜRTH - Es sind furchtbare Zahlen, auf die jedes Jahr im Februar die Tanz-Aktion "One Billion Rising" aufmerksam macht: Weltweit werden etwa eine Milliarde (one billion) Frauen mindestens einmal in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder misshandelt.

von Thomas Scherer, Claudia Ziob

Damit wird statistisch gesehen jede dritte Frau Opfer von Gewalt. Die internationale Kampagne "One Billion Rising" will für das Problem sensibilisieren, auch in Fürth. In Bayern war jede vierte Frau schon einmal von entsprechenden Übergriffen betroffen, machte Fürths Gleichstellungsbeauftragte Hilde Langfeld am Donnerstag in der Adenaueranlage deutlich.

So sah der Aktionstag im letzten Jahr in Fürth aus:

Langfeld und das Frauenforum Fürth hatten die Aktion diesmal als Demo angemeldet, denn sie sollte erheblich größer ausfallen als sonst: Hunderte Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums waren dabei, erstmals beteiligte sich die Schule als Ganzes. Im Musik- und Sportunterricht wurde dafür ein Flashmob zu "Break the chain", dem Song der Bewegung, einstudiert. Außerdem führten die Demonstrierenden Hip Hop, internationale Tänze und den Ulmentanz auf.

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