Podiumsdiskussion in Nürnberg

22 Jahre nach dem ersten NSU-Mord: Was wir wissen wollen

6.9.2022, 17:54 Uhr
Am 20. Jahrestag des Mordes an Enver Simsek im September vor zwei Jahren versammelten sich Mitglieder der Allianz gegen Rechtsextremismus, von Gewerkschaften, Vereinen und Parteien am Blumenstand der Familie Simsek zwischen Langwasser und Altenfurt, um dem Opfer des NSU zu gedenken.

© Stefan Hippel, NN Am 20. Jahrestag des Mordes an Enver Simsek im September vor zwei Jahren versammelten sich Mitglieder der Allianz gegen Rechtsextremismus, von Gewerkschaften, Vereinen und Parteien am Blumenstand der Familie Simsek zwischen Langwasser und Altenfurt, um dem Opfer des NSU zu gedenken.

Am 9. September 2000 wird der Blumenhändler Enver Simsek an seinem Verkaufsstand in der Liegnitzer Straße in Nürnberg mit acht Schüssen aus zwei Waffen getötet. Erst elf Jahre später und nach neun weiteren Morden kam heraus, dass es die Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) waren, die Simsek umgebracht haben.

22 Jahre nach dem ersten Mord lädt die FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag am Freitag, 9. September, zur Podiumsdiskussion in Loew's Merkur Hotel in der Pillenreuther Str. 1 in Nürnberg. "Welche Fragen sind noch offen?" heißt das Thema, das Landtagsabgeordneter Matthias Fischbach (Erlangen) eröffnet, der Mitglied im neuen NSU-Untersuchungsausschusses in Bayern ist.

Auf dem Podium diskutieren Benjamin Strasser (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustizministerium, NN-Redakteurin Elke Graßer-Reitzner, Mitglied im NN-/BR-Rechercheteam, und Rechtsanwalt Ünal Özkök.

Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter fdpltby.de/termine ist erwünscht.

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