Über 500 Teilnehmer
Auch in Nürnberg gedenken Demonstranten des getöteten Transmenschen Malte C.
6.9.2022, 20:42 Uhr.png?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=3a234d6)
Der Nürnberger Förderverein Christopher-Street-Day (CSD) hat am Dienstagabend (6. September) mit einer Demonstration an das Schicksal von Malte C. erinnert. Der Transmann war am 27. August am Rande des Christopher-Street-Days in Münster zusammengeschlagen worden und wenige Tage später seinen Verletzungen erlegen. Hintergrund der brutalen Attacke auf C. ist nach aktuellem Ermittlungsstand die homophobe Einstellung des 20-jährigen Täters.
"Es erschüttert uns, macht uns wütend und fassungslos", schreibt der CSD Nürnberg in seinem Aufruf zur Kundgebung, dem nach Polizeiangaben rund 500 Menschen - darunter auch die Grünen-Landtagsabgeordnete Verena Osgyan - folgten. Man wolle für Malte und alle weiteren Opfer queerfeindlicher Angriffe auf die Straße gehen, denn die Gewalttaten häuften sich, so die Teilnehmer. Der Demo-Zug begann an der Lorenzkirche mit einer Auftaktkundgebung und führte über den Weißen Turm und den Kornmarkt zum Magnus-Hirschfeld-Platz.
Anderssein ist keine Provokation
"Solidarität überall - Malte war kein Einzelfall", skandierten die Teilnehmer, die damit auch auf andere gewalttätige Übergriffe gegen Transmenschen hinweisen wollten. Die Redner bei den Kundgebungen betonten, dass Anderssein keine Provokation darstelle. "Gerechtigkeit für Malte, Sichtbarkeit für uns, Sicherheit für alle", sagte eine Rednerin.
Malte C. war an jenem 27. August laut Zeugenaussagen einigen Frauen zu Hilfe gekommen, die der Täter beschimpft und bedroht haben soll. Daraufhin schlug ihn der 20-Jährige nieder. Der 25-jährige C. prallte mit dem Kopf auf dem Asphalt auf und starb an den Folgen dieses Aufpralls.
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