Regionalliga Südost

Die VfL-Baskets Treuchtlingen kassierten in Haching die vierte Niederlage in Serie

jf

7.11.2022, 08:45 Uhr
Stefan Schmoll (im Bild) steuerte 25 Punkte für die VfL-Baskets Treuchtlingen bei und war damit zusammen mit Hachings Niklas Kropp der Topscorer der Partie. 

© Uwe Mühling, WT Stefan Schmoll (im Bild) steuerte 25 Punkte für die VfL-Baskets Treuchtlingen bei und war damit zusammen mit Hachings Niklas Kropp der Topscorer der Partie. 

Dabei spielten die Treuchtlinger ein klasse erstes Viertel und ließen auch bis zur Pause nicht nach. Schmoll eröffnete die Partie mit sieben Punkten am Stück, dann steuerte auch Wörrlein immer wieder Punkte unter dem Korb bei. „Wir haben uns gesteigert. Die erste Halbzeit war echt gut”, fand Trainer Harlander im Anschluss an die Partie. 26 Zähler erzielten die Baskets im ersten Viertel, im zweiten immerhin noch 20, doch dann schienen die Kräfte zu schwinden.

Eklatante Freiwurfschwäche

In der gesamten zweiten Halbzeit waren es nur noch 27 Punkte. Die Elf-Punkte-Führung zur Pause hatten die Unterhachinger schon zum Ende des dritten Viertels gedreht (62:59). Maßgeblichen Anteil daran hatte auch die erneut eklatante Freiwurfschwäche, dieses Mal vor allem in der zweiten Halbzeit. Allein im dritten Viertel ließen die Treuchtlinger sieben Punkte von der Freiwurflinie liegen, im gesamten Spiel lag die Quote zwar bei verbesserten 61 Prozent. „In so einem Spiel musst du Freiwürfe treffen, dann ist man selbst drei Minuten vor Schluss vorne”, beschrieb Harlander die Misere.

Stattdessen gingen die Treuchtlinger mit einem Rückstand in die Schlussphase. Daniel Gebray und der mit 25 Punkten überragende Unterhachinger Niklas Kropp machten den Sieg für die Gastgeber dann perfekt. An der Seite von Claudio Huhn habe am Samstag der verletzte Florian Beierlein gefehlt, der das Treuchtlinger Spiel mit seinen Attacken auf den Korb, den Pässen und dem gut ausgespielten Pick and Roll öffnen könne, erklärte Harlander. Huhn mühte sich in dieser Rolle zwar erneut redlich, spielte wie Simon Geiselsöder und Kapitän Schmoll fast die gesamten 40 Minuten, leistete sich aber auch sechs kostbare Ballverluste.

„Es geht in die richtige Richtung”, stellte Harlander eine klare Leistungssteigerung zum vorangegangenen Match in Vilsbiburg fest. Nun gelte es die Mängel zu verbessern und „weiterhin alles reinzuhauen“, so der VfB-Coach. Die Chance zur Wiedergutmachung haben die auf Rang sechs der Sü-Gruppe abgerutschten Treuchtlinger aber erst in zwei Wochen. Dann können sie allerdings gleich Revanche nehmen gegen die Unterhachinger Korbjäger, die am Samstag, 19. November, um 19 Uhr in der Weißenburger Landkreishalle gastieren werden. Am kommenden Wochenende, 12./13. November, sind die VfL-Baskets spielfrei.

Die Spielstatistik

VfL Treuchtlingen: Yannick Rapke, Kevin Vogt (2 Punkte), Simon Geiselsöder (9), Claudio Huhn (13), Jens Kummer, Stefan Schmoll (25), Tobias Hornn (2), Luca Wörrlein (21, 9 Rebounds), Jonathan Schwarz (1), Paul Mutterer, Moritz Rettner.

Haching Baskets (Topwerte): Niklas Kropp (25 Punkte), Severin Höhn (17), Daniel Gebray (12).

Die einzelnen Viertel: 19:26, 16:20, 27:13, 23:14; Halbzeit: 35:46; Endstand: 85:73.

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