In der 1. Regionalliga

Die VfL-Baskets Treuchtlingen wollen in Unterhaching ihre Negativserie stoppen

Uwe Mühling

5.11.2022, 08:11 Uhr
Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gibt es bei den VfL-Baskets um Trainer Stephan Harlander (im schwarzen T-Shirt) einiges an Redebedarf. An diesem Samstag, 5. November, ab 17 Uhr wollen die Treuchtlinger beim Auswärtsspiel in Unterhaching in die Erfolgsspur zurückfinden. Unser Bild entstand vor zwei Wochen beim Derby in Ansbach.  

© Uwe Mühling, WT Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gibt es bei den VfL-Baskets um Trainer Stephan Harlander (im schwarzen T-Shirt) einiges an Redebedarf. An diesem Samstag, 5. November, ab 17 Uhr wollen die Treuchtlinger beim Auswärtsspiel in Unterhaching in die Erfolgsspur zurückfinden. Unser Bild entstand vor zwei Wochen beim Derby in Ansbach.  

Der VfL muss um 17 Uhr in der Grundschule am Sportpark in Unterhaching antreten und trifft dort auf einen Gegner mit ausgeglichener Bilanz. Die Hachinger haben zwei Spiele gewonnen und zwei verloren. Bei Treuchtlingen stehen den zwei Auftaktsiegen zuletzt drei Niederlagen in Folge gegenüber. Trainer Harlander erwartet in Unterhaching erneut ein „Fifty-Fifty-Spiel“ und stellt fest: „Ein Sieg bedeutet, dass wir voll im Rennen um die vier Play-off-Plätze bleiben, bei einer Niederlage würden wir eine Bomben-Rückrunde brauchen, um uns für die Play-offs zu qualifizieren.“

Letztes Match der Hinrunde

Das Spiel bei den Haching-Baskets ist also extrem wichtig und markiert für den VfL zugleich das letzte Match der Hinserie in der Hauptrunde der Süd-Gruppe. Die Partie stammt noch vom ersten Spieltag, wurde damals verlegt und wird nun nachgeholt. Es handelt sich zugleich um die einzige Partie, die an diesem Wochenende in der Süd-Gruppe der 1. Regio auf dem Plan steht. Nächstes Wochenende sind die Treuchtlinger dann spielfrei, ehe am Samstag, 19. November, um 19 Uhr zu Hause der Rückrundenstart folgt. Gegner in der Weißenburger Landkreishalle sind dann erneut die Haching Baskets.

„Momentan ist es alles andere als eine leichte Situation“, findet VfL-Trainer Stephan Harlander, und man kann diese Aussage angesichts der drei Niederlagen in Serie gut nachvollziehen. Gleichzeitig aber fordert der Trainer, „dass wir uns dieser Situation stellen und das beste daraus machen müssen“. Und der Coach ist sich sicher, „dass die Mannschaft in Unterhaching wieder ein anderes Gesicht zeigen wird“.

„Höchste Intensität“

„Wir müssen uns sammeln, jeder muss sich wieder auf seine Tugenden besinnen“, fordert Harlander und hat unter der Woche vor allem mit den Leistungsträgern intensive Gespräche geführt. Gerade die Führungsspieler wie Stefan Schmoll, Claudio Huhn, Luca Wörrlein und Simon Geiselsöder müssen aus Sicht ihres Trainers „all in“ gehen. „Wenn sie mit höchster Intensität vorangehen, haben es alle anderen leichter, wenn sie reinkommen“, unterstreicht der Coach.

Nicht nur von den Ergebnissen her, sondern auch personell gesehen stecken die Treuchtlinger momentan in einer kritischen Lage. „Der Ausfall von Florian Beierlein trifft uns schwer“, stellt Harlander fest und hofft auf das Comeback des verletzten Korbjägers zum Rückspiel gegen Haching. Darüber hinaus fehlten zuletzt mehrere Akteure im Training, weil sie angeschlagen sind oder aus beruflichen beziehungsweise familiären Gründen passen mussten.

"Nicht in Sollstärke"

„Wir haben von daher eine schwierige Trainingssituation, sind nicht besonders fit und können nicht in Sollstärke an Kleinigkeiten arbeiten“, so Stephan Harlander. Positiv ist für den Coach, dass Moritz Rettner nach seiner Krankheits-Pause wieder im Kommen ist und dass sich die Youngster Paul Mutterer und Jens Kummer gut entwickeln. Zudem hofft Harlander, dass alle anderen Akteure – mit Ausnahme der verletzten Beierlein und Jakob Vitzethum – für das Spiel in Unterhaching zur Verfügung stehen. Und dass dort nach drei Niederlagen die jüngste Negativserie gestoppt werden kann.

Der vorläufige VfL-Kader: Yannick Rapke, Kevin Vogt, Moritz Schwarz, Simon Geiselsöder, Claudio Huhn, Jens Kummer, Stefan Schmoll, Tobias Hornn, Luca Wörrlein, Jonathan Schwarz, Paul Mutterer und Moritz Rettner.

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