Aktueller Vertreter ist Silberhorn
Bundestagswahl 2025: Das sind die Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Bamberg-Forchheim
Redaktionsleiter, Nordbayerische Nachrichten für Forchheim und Ebermannstadt
Nordbayerische Nachrichten Forchheim-Ebermannstadt
Welche Orte gehören bei der Bundestagswahl 2025 zum Wahlkreis Bamberg?
In Bayern gibt es insgesamt 47 Wahlkreise für die Bundestagswahl 2025. Der Wahlkreis 235, Bamberg, umfasst Teile der Landkreise Bamberg und Forchheim sowie die kreisfreie Stadt Bamberg. Der Zuschnitt des Wahlkreises hat sich im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 nicht verändert.
Aus dem Landkreis Forchheim gehören dazu: Eggolsheim, Forchheim, Hallerndorf, Hausen, Heroldsbach, Igensdorf, Langensendelbach, Neunkirchen am Brand, Dormitz, Hetzles, Kleinsendelbach, Effeltrich, Poxdorf, Kunreuth, Pinzberg, Wiesenthau, Kirchehrenbach, Leutenbach und Weilersbach.
Aus dem Landkreis Bamberg: Altendorf, Buttenheim, Frensdorf, Hallstadt, Hirschaid, Pettstadt, Pommersfelden, Schlüsselfeld, Stegaurach, Strullendorf, Walsdorf, Burgebrach, Schönbrunn i. Steigerwald, Burgwindheim, Ebrach, Lisberg und Priesendorf.
Wer tritt zur Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Bamberg an?
Seine Nominierung war nur Formsache: Thomas Silberhorn wird erneut für die CSU antreten. Der 56-jährige Jurist aus Hirschaid im Kreis Bamberg ist seit 2002 der direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Bamberg. Er versteht sich als "Anwalt für die Anliegen aus meinem Wahlkreis".
Für die SPD kandidiert Andreas Schwarz. Für den 59-Jährigen aus Strullendorf im Kreis Bamberg sind "die äußere, innere und soziale Sicherheit im Land Kernthemen". Er ist stellvertretender Haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und seit Dezember 2021 Hauptberichterstatter des Budgets des Verteidigungsministeriums.
Bei der AfD hat man sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden des Kreisverbands Forchheim auf Michael Weiß aus dem Landkreis Bamberg als Direktkandidaten geeinigt. Der 54-Jährige war bereits 2021 zur Bundestagswahl angetreten.
Für Bündnis 90/Die Grünen tritt erneut die 41-jährige Forchheimerin Lisa Badum als Direktkandidatin an. Sie gehört dem Bundestag seit 2018 an und ist dort aktuell klimapolitische Sprecherin ihrer Fraktion.
Die Freien Wählern haben Ende November mit Jens Herzog jenen Kandidaten nominiert, der 2021 schon einmal angetreten war. Herzog ist 41 Jahre alt, Softwareentwickler und Gemeinderat in Effeltrich.
Für die kriselnde FDP, die um ihren Einzug in den nächsten Bundestag zittern muss, wird der Forchheimer Stadt- und Kreisrat Sebastian Körber antreten. Der 44-Jährige saß bereits von 2009 bis 2013 im Bundestag.
Die Aufstellungsversammlung des Kreisverbandes von Die Linke findet Mitte Dezember statt.
Wie waren die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Bamberg?
Der CSU-Politiker Thomas Silberhorn setzte sich bei der Bundestagswahl 2021 durch - und ist seitdem der direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Bamberg.
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 81,4 Prozent. Bei den Erststimmen siegte Silberhorn mit 37,0 Prozent klar vor SPD-Mann Andreas Schwarz, der 19,0 Prozent erreichte. Mit 15,4 Prozent kam Lisa Badum von den Grünen auf Platz 3.
Wie wird bei der Bundestagswahl 2025 gewählt?
Eigentlich war die Bundestagswahl für September 2025 vorgesehen, das vorzeitige Ende der Ampel-Regierung hat dies aber zwischenzeitlich über den Haufen geworfen. Vorgezogene Neuwahlen gibt es nun voraussichtlich am 23. Februar 2025.
Die Wähler haben dabei zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird der oder die Abgeordnete für den Wahlkreis Bamberg im Wege der Direktwahl gewählt. Sie wird auf der linken Stimmzettelhälfte abgegeben.
Mit der Zweitstimme, die auf der rechten Stimmzettelhälfte vergeben wird, wählt man die Landesliste einer Partei. Die Anzahl der insgesamt auf die Landesliste entfallenden Stimmen gibt dann den Ausschlag darüber, wie viele Sitze die jeweilige Partei insgesamt im Deutschen Bundestag erhält. Das Wahlrecht hat sich im Vergleich zur bisher letzten Bundestagswahl in einigen Punkten geändert - die entsprechende Reform samt folgendem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist jedoch umstritten.
.jpg?f=16%3A9&h=320&m=FIT&w=600&$p$f$h$m$w=758a348 "Seit der Wahl 2021: Diese 24 Politiker vertreten die Region im Bundestag")
Am Wahltag müssen Wahlberechtigte ihren Personalausweis oder Reisepass sowie die Wahlbenachrichtigung in das Wahllokal mitnehmen und vorzeigen. Wo man wählt, erfährt man ebenfalls auf der Wahlbenachrichtigung, die vorab per Post zugestellt wird. Alternativ ist eine Briefwahl möglich.
Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
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