Das Freibad in Egloffstein ist seit 2019 geschlossen. Ob es zur Badesaison 2026 wieder öffnen kann, wird der Fortschritt der Sanierungsarbeiten zeigen. Sie sollen in wenigen Monaten starten.
© Harald Sippel
Das Freibad in Egloffstein ist seit 2019 geschlossen. Ob es zur Badesaison 2026 wieder öffnen kann, wird der Fortschritt der Sanierungsarbeiten zeigen. Sie sollen in wenigen Monaten starten.

Wiedereröffnung dauert

Fördermittel gesichert: Sanierungsarbeiten an Freibädern der Fränkischen Schweiz laufen an

Gute Nachrichten für alle Badefreunde: Die dringend benötigten Sanierungen der Freibäder Gräfenberg, Egloffstein und Streitberg können dank gesicherter Fördermittel bald starten. Die beteiligten Gemeinden haben eine Bewilligung in Höhe von insgesamt 3,8 Millionen Euro erhalten, die maßgeblich zur Modernisierung der beliebten Freizeiteinrichtungen beitragen wird.

"Nach langem Warten freuen wir uns sehr, den Förderbescheid in Händen zu halten, der eine finanzielle Zusage der Fördermittel aus dem Bundesprogramm ,Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ für die historischen Familienbäder in der Fränkischen Schweiz enthält, die es uns ermöglicht, die Freibäder nicht nur zu erhalten, sondern ebenso zukunftssicher zu gestalten", teilen die Bürgermeister Ralf Kunzmann (Stadt Gräfenberg), Stefan Förtsch (Markt Egloffstein) und Marco Trautner (Markt Wiesenttal) mit.

Die Sanierung der Freibäder von Streitberg, Egloffstein und Gräfenberg soll im Mai oder Juni beginnen

Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem die Erneuerung der Becken sowie die Außenbereichsflächen, insbesondere auch der Kinderplanschbecken, die technische Modernisierung der Schwimmbadtechnik und der Ausbau der Barrierefreiheit. Ergänzend dazu werden im Freibad Gräfenberg und Streitberg die Sanitäranlagen saniert und im Freibad Egloffstein ein Anschluss an das bestehende Biomasse-Wärmenetz realisiert.

Die Sanierung soll nach Auskunft der Bürgermeister im Mai oder Juni beginnen. Aktuell werden vom planenden und durchführenden Architekturbüro Krautloher die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke vorbereitet.

Arbeiten an Freibädern dauern bis Ende 2026

Voraussetzung für einen fristgerechten Baubeginn sei, dass die Ausschreibungen und die damit verbundenen Ergebnisse positiv beziehungsweise planmäßig verlaufen. Die Bauzeit wird nach aktuellem Projektablaufplan bis Ende 2026 andauern.

Somit nehmen die Bauarbeiten für diese Großprojekte neben den finanziellen und personellen Aufwendungen eine nicht unerhebliche Zeitspanne in Anspruch, teilen die Bürgermeister mit. Wie die Badesaison in Gräfenberg, dem einzigen noch geöffneten Bad, in diesem Sommer aussehen wird, bleibt noch abzuwarten.

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