Redaktionsporträt

Seit fast 35 Jahren mit Forchheim verbunden: Das ist NN-Redaktionsleiter Ulrich Graser

Jana Schneeberg

Lokalredaktion Forchheim

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4.4.2023, 09:00 Uhr
NN-Redaktionsleiter Ulrich Graser

© Peter Roggenthin, NN NN-Redaktionsleiter Ulrich Graser

Als er 1989 als Freier Mitarbeiter vom damaligen NN-Redaktionsleiter Fred Esch den ersten Arbeitsauftrag erhielt, hatte sich Ulrich Graser (60) wohl nicht vorgestellt, dass er in ferner Zukunft einmal dessen Rolle einnehmen wird. Und dass ihm manches Thema von damals immer wieder begegnet.

So wie die Umgestaltung des Geländes am Schießanger, mit der er sich bei eben jenem ersten Auftrag beschäftigte: "Damals war geplant, dort einen Behördenparkplatz einzurichten. Die Anwohner waren davon nicht begeistert." Der Parkplatz wurde dennoch gebaut. Und das Gelände schaffte es wieder in die NN-Schlagzeilen. Zuletzt beim Aufbau einer Container-Kita.

"Immer wieder neue Einsichten"

Innenstadtentwicklung, Sanierung der Hornschuchallee, Verkehrskonzept. So manches Thema beschäftigte ihn in der Stadtratsberichterstattung, der er sich viele Jahre widmete, immer wieder. "Allerdings gab es auch immer wieder neue Einsichten", sagt er.

Nach Volontariat und ersten Berufsjahren in der Forchheimer Redaktion war der studierte Historiker (Zweitfach Altgriechisch) und Sachbuchautor 2001 in die Zentrale nach Nürnberg gewechselt und hatte sich dort als Teil eines Projektteams um die Einführung eines neuen Redaktionssystems gekümmert. Es folgten Jahre als Chef vom Dienst sowie in der Online-Redaktion, bevor er 2011 zurück nach Forchheim kam und 2020 die Redaktionsleitung übernahm.

Der Lokaljournalismus, vor allem "der unmittelbare Austausch mit den Lesern", macht dem dreifachen Vater und ebenso häufigen Großvater noch immer Spaß. Der Arbeitsalltag hat sich inzwischen massiv geändert: "Heute machen wir nicht nur Tageszeitung, sondern bestücken viele Plattformen mit unseren Inhalten - vom Online-Auftritt bis zu Social Media", erklärt er. "Immer in Bewegung und nicht stehen bleiben", ist daher eines seiner Mottos.

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