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"Freude für alle" 2023: So können Sie für Menschen in Not aus der Region Nürnberg spenden

Max Söllner

Redaktion Neumarkt

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Wolfgang Heilig-Achneck

Lokalredaktion

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15.12.2023, 17:47 Uhr
Freude für alle 2023.

© VNP Freude für alle 2023.

In diesem Artikel:

Ob wegen Krankheit, einer Behinderung, Arbeits- oder gar Wohnungslosigkeit, geringen Rentenansprüchen oder aus anderen Gründen: Wenn es finanziell eng wird, brauchen Menschen Unterstützung. "Freude für alle", die Weihnachtsspendenaktion des Verlags Nürnberger Presse (VNP) mit seinen Marken "Nürnberger Nachrichten" und "Nürnberger Zeitung" sowie den Heimatausgaben, hilft seit über 50 Jahren regional, direkt und unbürokratisch. Übrigens gelegentlich auch außerhalb der Weihnachtszeit. Seit jeher gilt das Augenmerk der Aktion vor allem Familien und speziell Kindern, die unter Armut besonders leiden.

  • "Freude für alle" hilft regional: Spenden fließen ausschließlich an Empfängerinnen und Empfänger im Verbreitungsgebiet der "Nürnberger Nachrichten" und der "Nürnberger Zeitung" mit den Heimatausgaben - zwischen Forchheim und Pappenheim, Pegnitz und Gunzenhausen, Neustadt und Neumarkt. Jährlich unterstützen wir mehrere Tausend Haushalte in unserer Region.

  • "Freude für alle" hilft direkt: Jeder gespendete Euro kommt ohne Abzüge Bedürftigen zugute (Ausnahme: Spenden via PayPal, von denen eine geringe Gebühr an den Bezahldienst geht). Anders als ähnliche Initiativen unterstützen wir überwiegend keine Einrichtungen oder Vereine, sondern Menschen - unabhängig von Alter und Herkunft und in der ganzen Bandbreite sozialer Notlagen.

  • "Freude für alle" hilft weitgehend unbürokratisch: Dauert die Renten- oder Wohngeldauszahlung wegen Personalmangel auf dem Amt länger, ist das für von Armut betroffene Menschen nicht nur nervig, sondern existenzgefährdend. Wir sind in der Lage, schnell zu reagieren und Finanzierungslücken zu überbrücken - dank der Kooperation mit den Sozialdiensten und einem "schlanken" Antragsverfahren. Auch zu aktuellen Anlässen jenseits der Weihnachtszeit, etwa bei Naturkatastrophen, ist "Freude für alle" bereits aktiv geworden.

Entscheidend ist eine Vorprüfung durch Fachdienste. "Freude für alle" stützt sich vor allem auf die Erfahrung von Expertinnen und Experten aus der Praxis und das Urteil von kommunalen Sozialdiensten sowie karitativen Einrichtungen. Sie prüfen, ob alle sonstigen Hilfen ausgeschöpft sind, und bestätigen das Vorliegen einer Bedürftigkeit. Vorschläge von privater Seite können nicht berücksichtigt werden.

Zu den Organisationen, mit denen "Freude für alle" zusammenarbeitet, zählen unter anderem:

Die Spendenkonten lauten wie folgt:

  • Konto bei Sparkasse Nürnberg: DE 63 7605 0101 0001 1011 11
  • Konto bei Sparkasse Erlangen: DE 28 7635 0000 0000 0639 99
  • Konto bei Sparkasse Fürth: DE 96 7625 0000 0000 2777 72

Oder Sie spenden per PayPal. Bitte beachten Sie, dass dann von Ihrer Spende eine geringe Gebühr für PayPal abgezogen wird.

In täglichen Aufrufen stellt "Freude für alle" von Mitte November bis Weihnachten einzelne Schicksale vor, die häufig exemplarisch auch für andere stehen, dazu auch Einrichtungen, die professionelle Hilfen anbieten. Jeder Fall erhält eine Nummer, damit Leserinnen und Leser mit dieser Angabe zweckgebunden spenden können. Sämtliche Beiträge der diesjährigen Aktion 2023 werden ab dem 11. November hier veröffentlicht.

"Freude für alle" ist als gemeinnützig anerkannt. Daher sind alle Zuwendungen steuerlich abzugsfähig. Für Beträge über 300 Euro werden Zuwendungsbestätigungen erstellt und verschickt, wenn die vollständige Adresse bei der Überweisung mit angegeben ist.

Alle Spendernamen werden veröffentlicht - es sei denn, die Überweisung ist mit dem Vermerk "anonym" oder "k. Veröff." gekennzeichnet.

"Freude für alle" leistet direkte Hilfe und fühlt sich seinen zahlreichen Spenderinnen und Spendern zu tiefem Dank verpflichtet. Gleichzeitig thematisiert die Weihnachtsaktion in den Fallgeschichten, wie Menschen trotz verschiedenster Sozialleistungen in Existenznot geraten. So entsteht Öffentlichkeit für die tiefergehenden Ursachen von Armut. Journalistinnen und Journalisten des VNP fordern regelmäßig in Kommentaren, sich politisch dafür einzusetzen, dass weniger Menschen auf Hilfsaktionen wie "Freude für alle" angewiesen sind.

2022 war ein Rekordjahr, es kamen von November bis Mitte Januar mehr als drei Millionen Euro zusammen.

Alles fing 1969 an, als die "Nürnberger Nachrichten" einen Artikel mit dem Titel "Wunschzettel - nicht für Rentner" veröffentlichten. Noch am selben Tag brachten Leserinnen und Leser Spenden in der Redaktion vorbei. Eine spontane Großzügigkeit, die ein Jahr später in regelmäßige Unterstützungsaufrufe und Fallgeschichten mündete. “Freude für alle” war geboren, auch wenn die Aktion damals noch anders hieß. Seither konnten weit über 50 Millionen Euro an Hilfsgeldern verteilt werden - regional, direkt und unbürokratisch.

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