Viel Eigenleistung
Die Unterwurmbacher Schützen weihen ihr runderneuertes Domizil ein
Das bestehende Schützenhaus stammt aus dem Jahr 1986. Schon damals brachten sich die Vereinsmitglieder mit vielen, vielen Arbeitsstunden ein. Nach über 30 Jahren war eine Sanierung fällig, zudem beschloss der Verein, das bestehende Gebäude um einen - unterkellerten - Anbau zu erweitern. Nach der feierlichen Grundsteinlegung begannen die Bauarbeiten Ende August 2020. Mit insgesamt 9944 freiwilligen Arbeitsstunden legten sich 53 Vereinsmitgliedern - unter ihnen 15 Jugendliche - ordentlich für das Projekt ins Zeug. Koordiniert wurden die Arbeiten von den beiden Bauleitern Dominik Schmidt und Pascal Müller.
Eigener Jugendraum
Schon Ende Oktober wurde am Anbau Richtfest gefeiert, im Herbst standen Sanitär- und Elektroinstallationen an, gleichzeitig begannen die Arbeiten im bestehenden Schützenhaus. Nun kann sich die Jugend über einen eigenen Jugendraum freuen, es gibt einen Lager- und einen Tresorraum, die Umkleiden wurden neugestaltet und der Außenbereich erneuert. Einem ersten Härtetest unterzogen wurden der neue Schießstand beim Gau- und Bundesschießen im Frühjahr.
Der Unterwurmbacher Schützenverein, der vor 100 Jahren gegründet wurde und dieses Jubiläum heuer bereits ausgiebig gefeiert hat, hat insgesamt 300.000 Euro in die Maßnahme investiert. Finanzielle Unterstützung gab es von der Sportstättenförderung sowie von der Stadt Gunzenhausen.
Am Sonntag nun beginnt der Festtag um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Um 10.30 Uhr ist ein Festakt mit Ansprachen geplant. Nach dem Mittagessen steigt ab 14 Uhr das Rahmenprogramm mit Bogen- und Blasrohrschießen. Eine Fotoausstellung veranschaulicht die Baumaßnahme. Jeweils um 14, 15 und 16 Uhr stehen Führungen durch das Schützenhaus auf dem Programm.
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