Jahreshauptversammlung

Neuwahlen und Schießstand aus Glas: Schützen aus Unterwurmbach haben große Pläne

Horst Kuhn

16.3.2023, 15:00 Uhr
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (links) gemeinsam mit dem wiedergewählten 1. Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer (2. v. li.) und den Mitgliedern des für drei Jahre gewählten Schützenmeisteramtes.

© Horst Kuhn, NN Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (links) gemeinsam mit dem wiedergewählten 1. Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer (2. v. li.) und den Mitgliedern des für drei Jahre gewählten Schützenmeisteramtes.

Eine umfassende Tagesordnung war in der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Unterwurmbach zu bewältigen. Darunter waren eine Rückschau auf sportliche und gesellschaftliche Ereignisse, das 100-jährige Vereinsjubiläum sowie die Baumaßnahmen am Schützenhaus und Neuwahlen.

Viele neue Mitglieder

Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer betonte, dass der Verein eine gute Vereinsstruktur aufweise, finanziell abgesichert sei und sich die Mitglieder im neuen Schützenhaus sehr wohl fühlten.

Der Verein zählt aktuell 190 Mitglieder. Allein 22 Personen haben sich im Jubiläumsjahr 2022 den Schützen angeschlossen. Sehr erfreut ist der Vorstand über die Jugendarbeit. Insgesamt 63 Jugendliche bis zum 26. Lebensjahr gehören den Schützen an, die in den zurückliegenden Jahren beachtliche Erfolge erzielten.

Positives berichtete Rubensdörfer von den Festlichkeiten anlässlich des Gründungsjubiläums, verbunden mit der Fahnenweihe, dem 55. Gauschießen des Schützengaus Hesselberg und dem 95. Bundesschießen des Mittelfränkischen Schützenbunds. An den 25 Schießtagen haben 1692 Schützinnen und Schützen an den Wettbewerben teilgenommen. Aus dem Erlös der „Fahnensparbüchse“ konnte eine neue Vereinsfahne angeschafft werden.

Engagierte Unterstützer

Ein Erfolg seien die jeden Mittwochabend stattfindenden Stammtische im Schützenhaus, die in Absprache mit den beiden örtlichen Wirtschaften durchgeführt werden. Anerkennung gab es für die Unterstützer Karin Demas, Martha Held, Anita Schäff, Alexandra Pfeuffer und Petra Bacher. Anke Heiss wurde für die Buchführung und Uwe Krämer für den Thekeneinsatz gedankt.

Der diesjährige Kerwa-Frühschoppen mit Mittagstisch soll am Montag, 25. September, stattfinden. Hauswart Thomas Pfeuffer berichtete, dass sehr viele Buchungen und Anfragen für Familien-, Vereins- und Firmenfeste im Schützenhaus vorlägen.

Als einziger Schützenverein aus Mittelfranken nahmen 42 „Wormer“ auf Einladung des Mittelfränkischen Schützenbunds am Oktoberfestumzug in München teil.

9944 ehrenamtliche Arbeitsstunden

Erfolgreich wurden die Sanierung des Schützenhauses und der Anbau abgeschlossen. In der Bauzeit von 18 Monaten wurden 9944 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Sorge bereiten die steigenden Energiekosten, die seit Januar auf monatlich 215 Euro allein für den Strom geklettert sind.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lobte die Jugendarbeit des Vereins. Die Stadt werde auch künftig die seit vielen Jahren im Haushalt eingestellte Sportförderung leisten.

Gemeinsam nahmen Schützenmeister Rubensdörfer, sein Stellvertreter Dominik Schmidt und Mitgliederreferent Thomas Pfeuffer die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor. 25 Jahre im Verein sind Hans Klein, Michael Heiß, Dominik Schmidt, Elfriede Klein und Gertraud Nehring. Für 30 Jahre wurden Klaus Steinbauer, Manuel Mayer, Jörg Steinbauer und Werner Winter geehrt. Auf stolze 60 Jahre Vereinstreue bringt es Karl Wimmer.

Neue Bogenabteilung

Die Wahlen zum Schützenmeisteramt brachten folgendes Ergebnis: Schützenmeister ist wie bisher Wolfgang Rubensdörfer. Neuer Stellvertreter ist Thomas Schäff. Schatzmeisterin wurde Michaela Luther-Löffler, Schriftführerin bleibt Julia Rubensdörfer. Sportleiter ist Marco Kress, Karin Demas bekleidet nun das Amt der Damenleiterin. In den Sportausschuss wurden als Vize Sportleiter Stefan Luther und stellvertretender Jugendleiter Jonas Schäff gewählt.

Rubensdörfer kündigte abschließend die Gründung einer neuen Bogenabteilung an. Außerdem sind die „Wormer“ Schützen beim Gunzenhäuser Bürgerfest dabei. Dort wollen sie einen „gläsernen Schießstand“ aufstellen, in dem die Besucherinnen und Besucher mit Luftgewehren und Luftpistolen schießen und auch Bogen- und Blasrohrschießen ausprobieren können.

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