
Ortsumgehung gefordert
Protestaktion: Anwohner bringen Verkehr auf B2 in Franken quasi zum Erliegen
In Dietfurt ist die Vorfreude auf diesen Tag mit den Händen greifbar: Etliche Menschen pilgern in den Minuten zuvor Hauptstraße, die sie sich mit zehntausenden Autos am Tag teilen müssen: Trotz Dauerregens versammeln sich die Anwohner an der B2, Kinder und Erwachsene wollen ein Zeichen setzen.
"Für unsere Sicherheit", steht auf dem Schild eines Kindes, das es am Straßenrand stehend hochhält. "Freiheit für Dietfurt - Raus mit dem Verkehr", ist auf dem nächsten zu lesen. Insgesamt drei Autos werden in einigen Metern Abstand entlang der Bundesstraße abgestellt - Ein Parkvorgang, der innerorts trotz Bundesstraße zulässig ist. Die Polizei ist vor Ort und sorgt für einen geregelten Ablauf.
Zuletzt hatte es eine solche Protestaktion der Dietfurter vor acht Jahren gegeben, mit dem Ergebnis, dass die millionenschwere Ortsumgehung in den vordringlichen Bedarf der Bundesverkehrswegeplanung aufgenommen wurde. Nun hörte man allerdings lange nichts mehr über das Herzensprojekt der Dietfurter.
Man möchte ein Zeichen setzen
Zum heutigen Protest gesellten sich auch der Bundestagsabgeordnete des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, Artur Auernhammer und die Treuchtlinger Bürgermeisterin Krisitna Becker. Sie setzen sich ebenso für die Umgehung ein. Was die Hoffnung und genauen Forderungen der Dietfurter sind und die Aktion bewirken könnte, erfahren sie im folgenden, ausführlicheren Bericht.
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