Vom S-Bahn-Halt in Pölling geht es hinüber durch die Flur nach Rittershof.
© Wolfgang Fellner
Vom S-Bahn-Halt in Pölling geht es hinüber durch die Flur nach Rittershof.

Wandern rund um Neumarkt

Die Pöllinger Rundtour: Drei Zeugenberge auf einen Streich

Pölling, westlichster Ortsteil von Neumarkt, ist in der Wanderliteratur kaum bekannt. Dass die Waldhöhen rings um Pölling landschaftlich aber sehr reizvoll sind, zeigt die folgende Tour, auf der einige Höhepunkte warten. Die mittelschwere Tour ist aufgrund ihrer Länge bestens für Familien geeignet, schreibt das Tourismus-Büro der Stadt Neumarkt, das mit den NN bei der Wanderwege-Serie kooperiert.

Der Start ist am Pöllinger Bahnhof, der 1896 eröffnet wurde. Der mit Rotpunkt markierte Rangau-Pfalz-Weg führt zunächst unspektakulär nach Rittershof. Bald erreicht man den Wald, in dem – nördlich des Wegs – eine uralte Wallanlage aus der Eisenzeit versteckt liegt.

Auf schönen Wanderwegen

Auf schönen Waldwegen geht es über die Zeugenberge Großberg und Tyrolsberg zur Quelle der Sulz, die auf 2700 Kilometer Länge über Altmühl und Donau ins schwarze Meer entwässert. Ab Tyrolsberg folgen wir der Zeugenbergrunde (Rotstrich auf Gelb) auf den dritten Zeugenberg – der stillen und wenig bekannten Hohen Ahnt. Ihren Namen hat sie wegen ihrer bedeutsamen Rolle bei der Deckung des früher enormen Holzbedarfs.

Nach dem Abstieg von der Hohen Ahnt geht es mit Grün6 und Eppeleinsweig (Rotkreuz) wieder nach Rittershof und von dort zurück zum Ausgangspunkt.

Zusammenfassung: Start und Ziel ist der Pöllinger S-Bahn-Halt, der Weg ist neun Kilometer lang und geht über 175 Höhenmeter. Die Strecke ist in 2,5 Stunden zu bewältigen, der Schwierigkeitsgrad liegt bei mittel. Aufgepasst: Längs des Wanderweges gibt es keine Einkehrmöglichkeit - der Wanderer sollte sich also mit ausreichend Getränken und Snacks versorgen, um über die Runde zu kommen. Und: Der Weg ist nicht mit Kinderwagen befahrbar und auch nicht barrierefrei.