Ein Großaufgebot der Polizei eilte am Freitagvormittag zu einem angeblichen Überfall in einem fleischverarbeitenden Betrieb in Schwandorf.
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Ein Großaufgebot der Polizei eilte am Freitagvormittag zu einem angeblichen Überfall in einem fleischverarbeitenden Betrieb in Schwandorf.

Mögliche Bedrohungslage

Großeinsatz in Großmetzgerei in Oberpfalz: Anrufer schlug Alarm wegen bewaffneter Gang

Am Freitagvormittag, 9. Mai, rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu einer zunächst unklaren Bedrohungslage in Schwandorf aus. Laut Polizei konnte der Sachverhalt sich schnell aufklären und Entwarnung gegeben werden.

Gegen 10 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz ein Notruf aus Schwandorf ein. Der Anrufer gab an, dass in einem fleischverarbeitenden Betrieb eine Bedrohungslage vorherrsche und mehrere - lokale Medien berichteten von an die 20 - Personen bewaffnet seien.

Sofort machte sich ein Großaufgebot der örtlichen Polizei in Zusammenarbeit mit den umliegenden Polizeiinspektionen auf den Weg zur Großmetzgerei. Vor Ort konnten sie dann aber schon schnell Entwarnung gegeben: Nach ersten Erkenntnissen befand sich der Anrufer zum Zeitpunkt des Notrufs in einem psychischen Ausnahmezustand.

„Eine Bedrohungslage bestand zu keiner Zeit“, schreibt die Polizei. Die Einsatzkräfte führten trotzdem umfassende Überprüfungs- und Durchsuchungsmaßnahmen durch. Gegen 11.30 Uhr war der Einsatz zu Ende.


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