Volksfest in Freystadt: Blasmusik, Bier und fröhlicher Festzug

FREYSTADT - Das war ein guter Anfang für das Freystädter Volksfest: 60 Vereine und Kapellen zogen durch Freystadt. Für das erste Fass brauchte Bürgermeister Dorr zwei Schläge.

Zur Volksfesteröffnung strömten die Besucher in die gute Stube Freystadts, auf den Marktplatz, um den Auftakt des Volksfestes mitzuerleben.

Wie alle Jahre gab es zu Beginn des Festes ein Standkonzert auf dem Rathausplatz, erstmals mit fünf Blaskapellen. Schmissige Blasmusik boten die Stadtkapelle Freystadt, die Blaskapelle Thannhausen, die Blaskapelle Berngau, die Blaskapelle Meckenhausen und die Musikkapelle Jahrsdorf. Heiß begehrt waren die Freigetränke, die diesmal nach 20 Jahren Pause wieder die Lammsbrauerei als Bierlieferant spendiert hat.

Das Brauereigespann der Lammsbräu, gezogen von vier polnischen Kaltblütern.  © Anne Schöll, NN

Zum Abschluss dirigierte Bürgermeister Alexander Dorr einen flotten Marsch. Dann waren die Schäffler, die Tanzgruppe der Lammsbräu, an der Reihe, die zu den Klängen der Blaskapelle Berngau, die diesmal von der Sophie Barth dirigiert wurde, ihren Tanz vorgeführt haben.

Für die Kinder war mehr der Clown, der zur Schäfflerformation gehört und während des Tanzes seine Späßchen treibt, interessant. Dann setzte sich der lange Zug in Bewegung Richtung Oberes Stadttor über die Marktstraße und durch das Untere Stadttor weiter über die Berchinger Straße. Nach dem Wenden auf dem Edeka-Parkplatz ging der Gegenzug zurück über die Berchinger Straße.

Der Verein Kinderfreyzeit war einer von über 60, die sich an dem Festzug beteiligten.  © Anne Schöll, NN

Hier bog er in den Lindenweg ein und hatte dankbare Zuschauer. Grund: Fast die gesamten Bewohner des Seniorenzentrums hatten sich am Straßenrand versammelt, um das Schauspiel zu bewundern, bevor die Gruppen zum Volksfestplatz weitermarschiert sind.

Blickfang war das Brauereigespann der Lammsbräu, gezogen von vier polnischen Kaltblütern aus dem Stall Marx in Hausheim. Auch die Krippenfreunde hatten ihr Wallfahrtskirchenmodell aus der Garage geholt und es mit einem Pferdegespann mitgeführt. Dahinter vermittelten die vielen Gruppen und Vereine, insgesamt weit über 1000 Teilnehmer, einen bunten, fröhlichen Eindruck.

Dieses Jahr gibt es Bier von der Lammsbräu. Klar, dass die Schäffler-Gruppe vor dem Rathaus tanzt.  © Anne Schöll, NN

Von der Politprominenz gaben sich Staatssekretär Albert Füracker, Bundestagsabgeordnete Susanne, Landrat Willibald Gailler und natürlich Hausherr, Bürgermeister Alexander Dorr und das Stadtratsgremium die Ehre – ebenso die vier Patres vom Freystädter Franziskanerkloster um Stadtpfarrer Pater Bartimäus und Guardian Pater Sales, Brauereivertreter Michael Ehrnsperger und die Festwirtsfamilie Anita und Reinhard Gschrey.

Mitgefeiert haben über 60 Vereine und Gruppen, darunter einige Vereine, die heuer ein Jubiläum begehen. Sie alle haben sich im Zelt versammelt, um den Anstich des ersten Fasses nicht zu verpassen. Namentlich dankte Dorr seinen Mitarbeitern im Rathaus, Sabine Reif, Klaus Meixner und David Lindner, in deren Verantwortung die Organisation des Volksfestes liegt.

Die Blaskapelle Thannhausen zieht auf dem Festplatz ein.  © Anne Schöll, NN

Der obligatorische Anstich des ersten Fasses süffigen Volksfestbieres war nach zwei Schlägen getan. Mit einem Prosit der Gemütlichkeit wurde das Volksfest eröffnet. Für die passende Musik sorgte die Stadtkapelle Freystadt.

Das weitere Programm des Volksfestes in Freystadt

Freitag ist Abend der Betriebe mit der Showband „Klostergold“. Samstag findet der Kinder- und Seniorennachmittag ab 15 Uhr statt. Am Abend ab 19.30 Uhr steigt die "Party ohne Ende" mit den Rothsee Musikanten.

Am Sonntagvormittag organisiert die Leichtathletikabteilung wieder den Volksfestlauf ab 9.15 Uhr.

Neumarkt

Festbier von der Lammsbräu

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Von Anne Schöll 9.6.2023, 13:14 Uhr

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